Das Netzwerk zur Stärkung und Förderung des Kinder- und Jugendschutzes in der StädteRegion Aachen (ImBlick) lädt insbesondere ehrenamtlich geführte Vereine und Einrichtungen zu einer Informationsveranstaltung ein, bei dem das Thema „Schutzkonzept“ im Mittelpunkt steht.

Die Veranstaltung findet statt:

am Donnerstag, den 28. November 2024,

von 18:00 bis 19:30 Uhr,

im DEPOT Talstraße 2, 52068 Aachen.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung sind erbeten bis zum 22.11.2024 mit Nennung der teilnehmenden Personenanzahl unter der Mailadresse an:

silvia.alles@mail.aachen.de

Hintergrund

Vereine sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Sie sind neben Familie und Bildungseinrichtungen eminent wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ehrenamtliche sind dabei wichtige Bezugspersonen.

Aber auch der ehrenamtliche Bereich kann ein mögliches Gefahrenfeld für (sexualisierte) Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen sein. Betroffene leiden oft ein Leben lang unter den körperlichen, psychischen und sozialen Folgen der Misshandlung.

Aufgabe von Vereinen und Ehrenamtlichen ist es daher, auch ein Schutzort für Kinder und Jugendliche zu sein, gleichzeitig mit Wissen und Kompetenz Betroffene zu unterstützen. Ein Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen – ein sogenanntes „Schutzkonzept“ – macht Vereine und ehrenamtliche Organisationen dabei zu einem solchen wichtigen Schutz- und Kompetenzort.

Hier zum herunterladen die Infobroschüre des Netzwerkes.

Doch was bedeutet ein solches „Schutzkonzept“?

Im Rahmen der Informationsveranstaltung „Mein Verein. Mein sicherer Ort.“ steht das Thema „Schutzkonzept wird es einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen und Ziele von Schutzkonzepten geben sowie einen Input über notwendige Inhalte der zu entwickelnden Schutzkonzepte und mögliche erste Schritte im Schutzkonzeptentwicklungsprozess für Vereine.

Exemplarisch über die konkrete Umsetzung und ihren Weg zum Schutzkonzept berichtet zudem ein Vertreter des „Wasserfreunden Delphin Eschweiler e.V.“.

Zudem gibt es Zeit und Raum für offene Fragen rund um das Thema Erstellung eines Schutzkonzeptes sowie die Möglichkeit, sich mit Beratungsstellen, die sich im Rahmen der Veranstaltung präsentieren werden, auszutauschen.

Informationen sowie eine Infobroschüre zum Thema „Schutzkonzept“ gibt es auch im Internet unter: www.imblick.info/schutzkonzept.

Die Fachstelle gegen sexuelle Gewalt bei der StädteRegion Aachen veranstaltet am 20. September 2024 eine Infoveranstaltung für Vereine unter dem Titel „Kinderschutz trifft Ehrenamt“.

Es gibt ein vielfältiges Programm mit Fachvorträgen und einer Vorführung vom Grenzlandtheater Aachen.

Beginn ist 15:30 Uhr im „Kulturzentrum Altes Rathaus“ in Würselen.

Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail an unter: pia.rothe@staedteregion-aachen.de.

 

Hintergrund:

15 Millionen Menschen engagieren sich bundesweit ehrenamtlich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – im Sportverein, im Karnevalsverein, im Musikverein, im Schützenverein, bei der freiwilligen Feuerwehr und in vielen anderen Vereinen und Verbänden.

  • Wie kann ein Verein zu einem Schutz- und Kompetenzort für Kinder werden?
  • Wo beginnt sexuelle Gewalt?
  • Welchen Hinweis auf (sexuelle) Gewalt an Kindern und Jugendlichen gibt es?
  • Wie handelt man bei einem Verdacht und wie, wenn ein Kind sich anvertraut?
  • Wo gibt es professionelle und kompetente Unterstützung innerhalb und außerhalb des Vereins?

Durch ihre regelmäßigen und teils engen Kontakte werden ehrenamtlich Tätige oft zu wichtigen Vertrauens- und Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche. Sie tragen damit eine große Verantwortung im Kindesschutz.

  • Was, wenn sich dir ein Kind anvertraut?
  • Wie damit umgehen, wenn du den Verdacht hast, dass ein Kind/Jugendlicher sexuelle Grenzverletzungen erlebt?

Vereine und Einrichtungen müssen sichere Orte für Kinder und Jugendliche sein. Vor allem sollen sie Kompetenzorte sein, in denen Kinder und Jugendliche auf sensibilisierte Ansprechpersonen treffen, die Anzeichen von sexuellem Gewalterleben bei Kindern und Jugendlichen erkennen und hilfreich intervenieren können.

Kinderschutz beginnt bereits in der Schwangerschaft. Deswegen startet im Frühjahr in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern in der StädteRegion Aachen, dem Gesundheitsamt und dem kommunalen Integrationszentrums der StädteRegion Aachen sowie der Polizei, die Aufkleber Aktion „QR-Codes der Frühen Hilfen für den Mutterpass“.

Ziel der Aktion ist es, Eltern bereits ab Feststellung der Schwangerschaft über mögliche Angebote im Rahmen der Frühen Hilfen zu informieren.

Erreicht werden die Eltern mit Hilfe von Aufklebern, die von den gynäkologischen Praxen in der StädtRegion in den Mutterpass geklebt werden.

Die Aufkleber beinhalten einen QR-Code, der die werdenden Mütter und Väter auf die Internetseite ImBlick.info und dort direkt in die Rubrik „Frühe Hilfen“ weiterleitet.

Hier sind die vielfältigen Angebote der Frühen Hilfen allgemein erklärt und es zusätzlich die Möglichkeit gegeben, sich die entsprechenden Angebote in der jeweiligen Kommune anzusehen, die für die Familie zuständig ist.

Am 30. April 2024, dem internationalen Tag der gewaltfreien Erziehung, startet das Netzwerk „Frühe Hilfen / Kinderschutz“ die Kampagne:

Wir machen Kinder #unschlagbar!

Hintergrund der Kampagne der Jugendämter in der StädteRegion Aachen, des Gesundheitsamtes und des kommunalen Integrationszentrums der StädteRegion Aachen sowie der Polizei ist die gesetzliche Bestimmung, dass jedes Kind ein Recht auf Pflege und Erziehung unter Ausschluss von Gewalt, körperlicher Bestrafung, seelischen Verletzungen und anderen entwürdigenden Maßnahmen hat (§1631 Abs.2 BGB).

Mit der Aktion #unschlagbar möchte das Netzwerk auf die Folgen aufmerksam machen, denen Kinder bei häuslicher Gewalt (sowohl in Partnerschaft als auch in der Familie) ausgesetzt sind.

Vielen Eltern ist gar nicht bewusst, dass verbale oder körperliche Gewalt zwischen Erwachsenen schwerwiegende Folgen für die Entwicklung junger Menschen haben können. Auch wenn Kinder nur Zeuge solcher Übergriffe werden.

Das Netzwerkes ruft mit seiner Kampagne zu mehr Zivilcourage auf und will Betroffene ermutigen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Weitere Informationen finden Sie hier (klicken).

Dieses Thema bleibt aktuell: #powerstattenergy

Vom 29. September 2023 bis zum 14. Januar 2024 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Bürgerrates des Deutschen Bundestages auf insgesamt sechs Online- und drei Präsenzsitzungen zum Thema „Ernährung im Wandel. Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ diskutiert.

Am 14. Januar hat der Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ seine Empfehlungen an den Deutschen Bundestag überreicht (hier klicken). Eine Empfehlung betrifft dabei den Konsum von Energydrinks, bzw. die Altersgrenze für Energydrinks (Punkt 8).

Eine konkrete Forderung:

Die Altersgrenze muss bei mindestens 16 Jahren liegen. Nach Überprüfung eines unabhängigen wissenschaftlichen Beirats sollte die Altersgrenze auf 18 Jahre erhöht werden, falls dies empfohlen wird. (…)

Das Netzwerk Suchtprävention in der StädteRegion Aachen hat mit seiner Kampagne #powerstattenergy auf die Problematik durch den Konsum von Energy Drinks bei Kindern und Jugendlichen bereits mehrmals öffentlichkeitswirksam aufmerksam gemacht. Auch das Netzwerk spricht sich dafür aus, die Abgabe von Energy Drinks an unter 16-jährige zu vermeiden und appelliert an Abgabestellen wie Kioske, Discounter und Geschäfte für eine freiwillige Selbstverpflichtung.

Das Netzwerk will damit auch Eltern und Erziehungsberechtigte von Heranwachsenden unterstützen mitzuhelfen, den verantwortungsvollen Umgang mit der süßen Brause zu vermitteln!

Ausführliche Informationen zum Thema und zur Kampagne findet man unter www.imblick.info/aktionen/power-statt-energy/

Das Netzwerk Suchtprävention in der StädteRegion Aachen freut sich sehr über die Forderung des Bürgerrates. Er verfolgt nun aufmerksam, wie der Deutsche Bundestag auf die Empfehlungen des Bürgerrates reagiert und hofft auf eine Umsetzung.

Der Sommer nimmt langsam Fahrt auf und sicher ist, dass die nächste Hitzewelle auf uns zukommen wird.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir uns und andere vor Hitze schützen.

Dies gilt besonders für vulnerable Gruppen wie Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen oder chronisch Kranke.

Das Gesundheitsamt der StädteRegion hat für Sie zahlreiche Tipps und Informationen auf folgender Internetseite zusammengestellt: www.staedteregion-aachen.de/hitze (hier klicken).

Der „Hitzeknigge“ informiert und gibt wertvolle Tipps zum gesunden Umgang mit der Hitze. Sie können ihn mit einem Klick auf das Bild oder hier herunterladen (PDF Datei / 966 Kb).

Kommen Sie gut durch den Sommer!

Durch klicken auf das Bild öffnet sich der Wegweiser im PDF Format

In Kooperation mit dem Schulamt für die StädteRegion Aachen und allen Jugendämter in der StädteRegion ist ein Wegweiser entstanden, der pädagogischen Lehr- und Fachkräften an Schulen gesicherte und sichernde Verfahrensabläufe aufzeigt, wenn der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung besteht.

Der vorliegende Wegweiser bietet ein wertvolles Instrument, den Kindesschutz an Schulen im Zusammenwirken verschiedener Professionen zu sichern.

Sie können den Wegweiser im PDF – Format (900 Kb) hier herunterladen (klicken).

Mit dem Zieldatum 2028 wartet auf die Jugendämter in der Region eine große Herausforderung: diese sollen die Zuständigkeit für alle Kinder- und Jugendlichen unabhängig von ihrer Behinderungsform übernehmen.

Tolle Moderation des Fachtages durch Rainer Schmidt

Derzeit ist diese Zuständigkeit auf mehrere unterschiedliche Träger verteilt; dazu kommen gerade bei Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen noch viele weitere Institutionen, die Leistungen für diesen Personenkreis anbieten (Agentur für Arbeit, Krankenkassen, Landschaftsverband Rheinland, Jobcenter usw.).

Sich zu vernetzen, die Angebote untereinander kennen zu lernen und Absprachen zu treffen war nun Ziel eines Fach- und Begegnungstages im Rathaus der Stadt Eschweiler. Mit Herz, Witz und viel Verstand durch den Moderator Rainer Schmidt angeleitet, kamen die 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den unterschiedlichsten Organisationen in Kontakt und ein großes „Stück weiter“.

Ein gelungener Auftakt auf dem Weg zu einer inklusiven Jugendhilfe.

Begegnung und fachlicher Austausch standen im Mittelpunkt des Fachtages

Fragestellungen und Stichwörter aus dem fachlichen Austausch

Was ist für mich das wichtigste Thema bei der Inklusion?

Welchen Kooperationspartner wünsche ich mir?

Welche konkreten Schritte kann ich schnell umsetzen?

Was ist meine Vision im Zusammenhang mit Inklusion?

Die Agenda zum Fach- und Begegnungstag (klicken für eine vergrößerte Ansicht)

Die Entwicklung hin zu einer inklusiven Jugendhilfe wurde schon oft im Netzwerk „Im Blick“ thematisiert und für die Region konkretisiert.

Diese Entwicklung vollzieht sich dabei in drei Schritten und endet voraussichtlich 2028 mit einer Gesamtzuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für alle Kinder unabhängig von einer möglichen Behinderungsform.

Zwischenschritte dahin sind im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) beschrieben und betreffen z.B. den Kontakt an den Schnittstellen zwischen den verschiedenen Akteuren und oder die Einführung von sogenannten Verfahrenslotsen.

Die Steuerungsgruppe „Im Blick“ veranstaltet deshalb am 25.04.2023 von 9.00 bis 14.30 Uhr im parlamentarischen Bereich des Eschweiler Rathauses einen Fach- und Begegnungstag „Inklusive Jugendhilfe“ mit dem Ziel, die unterschiedlichsten Akteure in der Zuständigkeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung miteinander zu vernetzten.

Eingeladen dazu sind alle, die im „Feld“ der behinderungsspezifischen Unterstützung für Kinder und Jugendliche tätig sind.

Der Austausch wird moderiert durch Rainer Schmidt, Entertainer, der aus eigener Erfahrung zum Thema Inklusion „berichten“ und zum anderen Kontakt und Begegnung zwischen den verschiedenen Teilnehmern und Teilnehmerinnen ermöglichen wird.

Geplant ist ebenfalls ein „Markt der Möglichkeiten“, wo Sie als Anbieter von Leistungen der Behindertenhilfe, Rehabilitationsträger oder Beratungsstelle Ihr Angebot präsentieren können.

Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link (hier klicken).

Ihre Ansprechpartnerin ist dabei Fr. Nießen vom Jugendamt der Stadt Eschweiler, die gerne unter der Rufnummer 02403/71242 oder per Mail unter michaela.niessen@eschweiler.de Ihre Fragen und Anmeldungen entgegen nimmt.

Stadt Würselen zu Besuch bei Radio Ragazzi

Elke Koch von der Fachstelle für Suchtprävention der Diakonie und Nathalie Thomé vom Würselener Jugendamt waren zu Besuch beim Kinderradio Ragazzi. Thema war das Projekt Power statt Energy, das vom Netzwerk Suchtprävention in der StädteRegion Aachen entwickelt wurde. Dabei geht es um Gefahren durch Konsum von Energiedrinks.

Die Jugend- und Kinder-Radiosendung Radio Ragazzi wird sonntags kurz nach 19 Uhr auf Antenne AC (107,8 UKW) ausgestrahlt. In Eigenregie von der Recherche bis zum Formulieren und Einsprechen der Texte sind die Jugendlichen und Kinder die Hauptakteure des Formates. Bei der Produktion unterstützt werden sie von der Redakteurin Sylvia Opielka.

Thema Suchtprävention

Letzte Woche stand das Thema Suchtprävention im Redaktionsplan. Dazu luden die Kinderreporter:innen die beiden Expertinnen Elke Koch von der Fachstelle für Suchtprävention der Diakonie und Nathalie Thomé vom Würselener Jugendamt ein.

Thomé und Koch gehören zum Netzwerk Suchtprävention, welches aus allen Jugendämtern, dem Gesundheitsamt der Städteregion, den Fachstellen für Suchtprävention, der AOK Rheinland und der Polizei Aachen besteht. Das Landesprogramm Bildung und Gesundheit ist ebenfalls beteiligt – viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, die mit dem Thema Sucht und Gesundheit zu tun haben.

Gefahren beim Konsum von Energy-Drinks

Das Netzwerk trifft sich zwei Mal im Jahr, um über sich über Entwicklungen auszutauschen. Wenn ein Thema besonders wichtig erscheint, entwickelt das Netzwerk eine Aktion dazu. „So war es auch beim Thema Energy-Drinks und den Gefahren, die der Konsum speziell auf Kinder haben kann“, sagt Nathalie Thomé vom Würselener Jugendamt.

„Als die Anfrage von Radio Ragazzi kam, war ich total begeistert, dass die Kinder und Jugendlichen selber das Thema Energy-Drinks aufgenommen haben“, sagt Thomé. „Sie hatten schon viel recherchiert und sind auf die Aktion des Netzwerkes Power statt Energy aufmerksam geworden und haben dort nach Interviewpartner:innen gefragt.“

Aufregender Besuch beim Kinderradio

Ein Alltagstermin war der Besuch beim Kinderradiosender für die beiden Expertinnen nicht. „Ich war sehr neugierig, wie so eine Sendung aufgezeichnet wird“, erinnert sich Thomé. „Frau Koch und ich haben uns sehr wohlgefühlt, was vor allem an der entspannten Atmosphäre lag.“ Die jungen Reporter waren sehr gut vorbereitet, sodass eine interessante Sendung entstanden ist.

Hier geht’s zur Aufzeichnung der Sendung: https://www.nrwision.de/mediathek/radio-ragazzi-energydrinks-230202/

Alle aktuellen Beiträge bei Radio Ragazzi: https://www.nrwision.de/mediathek/suche?no_cache=1&query=ragazzi

Viele Infos zum Thema Energy-Drinks gibt es unter https://www.imblick.info/power-statt-energy/