Das Netzwerk „Frühe Hilfen/ Kinderschutz“ aller Jugendämter und des Gesundheitsamtes in der StädteRegion Aachen hat einen Kurzfilm erstellt, der über die Abläufe bei der Umsetzung des Jugendschutzkonzeptes informiert.

Vor genau 10 Jahren wurden die Jugendämter der Städteregion sowie die freien Träger der Jugendhilfe vor eine große Herausforderung gestellt. „Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen“, so lautete die Überschrift, die im Bundeskinderschutzgesetz durch den § 72a SGB VIII ergänzt wurde. Und diese Ergänzung sorgte nicht nur in den Jugendämtern für Unruhe, sondern vor allem auch in vielen Vereinen und Verbänden. Sollten sie doch zusammen eine Vereinbarung miteinander abschließen, die sicherstellt, dass Ehrenamtliche und Nebenamtliche, die Kinder und Jugendliche im Rahmen der Jugendhilfe beaufsichtigen, betreuen, erziehen oder ausbilden oder einen vergleichbaren engen Kontakt haben, vorab erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse zur Einsichtnahme vorlegen.

Dem Anliegen, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt in allen pädagogischen Arbeitsfeldern zu schützen, konnten sich alle Beteiligten anschließen. Doch es gab einigen Klärungsbedarf. Die Träger sahen viel zusätzliche ehrenamtliche Arbeit auf sich zukommen. Und konkrete Anforderungen an eine Vereinbarung waren von Seiten des Gesetzgebers nicht benannt. Wer sollte konkret mit wem eine solche Vereinbarung abschließen, oder wer wem ein Führungszeugnis vorlegen, und wie sollte der Vorgang dokumentiert werden?

Die Lösung war, dass zu diesen und vielen weitergehenden Fragen sich Vertreter_innen der Jugendämter in der StädteRegion Aachen mit denen der freien Jugendhilfe zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschlossen. Gemeinsam formulierte man einheitliche Vereinbarungen und erarbeitete Infobroschüren für Ehrenamtliche und freie Träger, die einerseits den Anforderungen des Paragraphen gerecht wurden und gleichzeitig umfassend informierten.

Leitgedanke der Zusammenarbeit war allerdings weniger die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Vielmehr haben die Partner die Gelegenheit genutzt, auf die Notwendigkeit des Kinder- und Jugendschutzes im Ehrenamt hinzuweisen und gleichzeitig das Hilfsnetzwerk von örtlich zuständigen Jugendämtern und Beratungsstellen beworben.

Und sie tun das bis heute zu. Geschulte Mitarbeiter_innen leisten hier gerne Unterstützungsarbeit und bieten sich den freien Trägern und ehrenamtlich Tätigen in der Kinder- und Jugendarbeit als Ansprechpartner_innen an, informieren, klären auf, helfen bei der trägerinternen Umsetzung.

Viele Vereine, Verbände oder kirchliche Einrichtungen haben in der Folge mit den örtlich zuständigen Jugendämtern Vereinbarungen abgeschlossen, wie man auf der Internetseite www.imblick.info unter der Rubrik „Jugendschutz im Ehrenamt“ eindrucksvoll sehen kann (siehe : „Diese Träger sind dabei“ – hier klicken).

Trotzdem braucht es immer noch einmal einen erneuten öffentlichkeitswirksamen Hinweis auf das wichtige Thema. Es gilt weiterhin aufmerksam zu sein, wenn das Wohl eines Kindes gefährdet scheint, um dann auch beherzt einzuschreiten! Zudem gibt es bei den Trägern immer auch personelle Fluktuationen, wo neue Ehrenamtler_innen neben ihrer wichtigen Trägerarbeit auch die Inhalte der Vereinbarung kennen müssen, um die geschaffenen Strukturen und Abläufe hinsichtlich der Vereinbarungen aufrecht zu erhalten.

Der Kurzfilm des Netzwerkes will hier noch einmal informieren, worum es konkret bei der Umsetzung des Jugendschutzkonzeptes in der StädteRegion Aachen geht. Damit will das Netzwerk auch weiterhin auf den Jugendschutz im Ehrenamt aufmerksam machen und sich als Partner für die Träger in Erinnerung rufen.

Denn eins ist völlig klar: Jugendschutz geht alle an!

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Mit der Geburt eines Babys stehen viele Veränderungen ins Haus. Dieser Aussage werden wohl alle frischgebackenen Eltern hundertprozentig zustimmen. Plötzlich steht das kleine Wesen im Mittelpunkt, das natürlich Freude bereitet, aber auch rund um die Uhr versorgt werden will. Es gibt vielfältige Herausforderungen, die Eltern von (Klein-)Kindern ab dann zu bewältigen haben. Da würde sich fast jedes Elternteil ab und an über Austausch mit anderen Vätern und Müttern oder auch über Beratung und Unterstützung von Fachkräften sehr freuen.

Gut, dass es für solche Anliegen den Familienstadtplan der Stadt Aachen und die Familien-Navis in der StädteRegion gibt!

Beide digitalen Plattformen helfen Ihnen bei der Suche nach passenden Angeboten für Sie und Ihre Familie!

 

Für die Stadt Aachen gibt es den Familienstadtplan!

selbsterklärend, digital, kostenlos und familienfreundlich!

Der Familienstadtplan der Stadt Aachen bündelt alle Angebote für Kinder, Familien und Senior_innen in einem Portal. Sie finden Kitas, Grundschulen und Kinderärzte sowie Beratungs- und Bildungsangebote vom Baby bis zu Senior_innen. Zudem enthält der Familienstadtplan interessante Angebote zur Freizeitgestaltung. In der Karte können Sie die einzelnen Themen ganz einfach hinzu schalten. Der Familienstadtplan „lebt“ und wird ständig erweitert und aktualisiert. Dabei kommen immer wieder neue Themen hinzu, z.B. ganz aktuell die Kinderärzt_innen in Aachen.

Der Familienstadtplan wurde im Rahmen der Reauditierung „familiengerechte Kommune“ erstellt. Initiiert wurde das Projekt durch den Fachbereich Kinder, Jugend und Schule. Die technische Umsetzung erfolgt durch den Fachbereich Geoinformation und Bodenordnung. Dabei wird die bereits bekannte Technik des Geodatenportals der Stadt Aachen eingesetzt.

Für die StädteRegion Aachen gibt es die Familien-Navis!

kostenlos, einfach und ohne Anmeldung!

Die Familien-Navis bündeln alle Angebote und Anlaufstellen für Familien mit Kindern in einem Onlineportal. Das Spektrum reicht dabei von Gesundheit und Beratung über Betreuung bis hin zu Freizeit und Kultur. Mit dem Familien-Navi ersparen Sie sich das Durchsuchen von unzähligen Seiten und werden schnell fündig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Nutzung ist kostenlos. Nicht nur für Familien, sondern auch für alle Institutionen sind die Familien-Navis hilfreich, denn Fachkräfte erhalten ebenfalls einen guten Überblick und können gezielt nach den passenden Angeboten und Anlaufstellen suchen. Neue Angebote sind stets willkommen und können kostenfrei eingestellt werden. Melden Sie sich als Anbieter_in gern bei dem zuständigen Jugendamt Ihrer Kommune!

Die Familien-Navis sind ein Angebot im Rahmen von „Guter Start NRW“ des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW und werden gefördert aus der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Hier geht es zu dem Familienstadtplan und zu den Familiennavis: https://www.imblick.info/fruehe-hilfen/familiennavi/ (hier klicken) 

Arbeitskreis Suchtprävention in der StädteRegion Aachen startet Kampagne

Drei Aktionsplakate machen auf das Thema „Energy-Drinks“ auffällig aufmerksam!

„Heute schon gefrühstückt?“ Antwort: „Ja klar. Ich hatte einen Energy!“

Oft bekommen nicht nur Mitarbeiter_innen in der Jugendarbeit diese Antwort von Jugendlichen, denen ihre täglichen Energy Drinks sehr wichtig sind. Oftmals wichtiger als eine gesunde Mahlzeit. Und dann gibt es da noch regelrechte Wettbewerbe in jugendlichen Cliquen, bei denen es darum geht, wer denn die meisten Dosen der süßen Brause hintereinander verkraften kann.

Aber welche negativen Begleiterscheinungen der missbräuchliche Konsum von Energy Drinks nach sich ziehen kann, ist vielen Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen nicht bekannt. Das hat den Arbeitskreis Suchtprävention in der StädteRegion Aachen jetzt dazu bewogen, auf das Thema aufmerksam zu machen, aufzuklären und zu sensibilisieren. Zum Arbeitskreis gehören alle Jugendämter und das Gesundheitsamt in der StädteRegion Aachen, die Fachstellen für Suchtprävention von Caritas und Diakonie, die AOK Rheinland, die Polizei Aachen sowie das Landesprogramm Bildung und Gesundheit.

Es ranken sich so einige Mythen über die herausragenden Wirkungen von Energy Drinks in der kollektiven Wahrnehmung. Wie die, dass Energy Drinks wach machen und Power geben. Dass sie zur Leistungssteigerung beitragen, beim Studieren Ausdauer schaffen und Sportlern den letzten Schub verpassen. Und natürlich lassen Energy Drinks in Kombination mit Alkohol jede Party länger und besser durchhalten.

In Wirklichkeit ist die Wirkung von hochdosierten zucker- und koffeinhaltigen Getränken nur kurzzeitig aufputschend, aufmunternd und wachhaltend. Je nach Konsum beginnt eine wachmachende Wirkung nach etwa 15-30 Minuten, lässt aber schon nach 60 Minuten wieder nach.

Demgegenüber sind die negativen Begleiterscheinungen bei einem übermäßigen Konsum wesentlich größer: Übelkeit, Nervosität, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, und Herzrasen, Wahrnehmungsstörungen, Anstieg des Blutzuckerspiegels und hohe Insulinausschüttung können die Folge sein.

Fakt ist: es gibt keine nachhaltig positive Wirkung von Energy Drinks. Vielmehr kann es bei regelmäßigem und erhöhtem Verzehr vor allem bei ganz jungen Heranwachsenden das gesundheitliche Risiko erhöhen und zu Herz-Rhythmusstörungen, Kreislaufkollaps, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck führen. In der aktuellsten Studie von 2019 des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) wurde festgestellt, dass der Konsum ab 2 Dosen aufwärts für Kinder und Jugendliche gefährlich werden kann.

Wie bei allen präventiven Maßnahmen geht es dem Arbeitskreis mit seiner Kampagne #powerstattenergy nicht darum, den Konsum von Energy Drinks gänzlich zu verbieten. Es geht den Initiatoren vielmehr darum, auf die möglichen Risiken aufmerksam zu machen und für einen verantwortungsvollen, kritischen Umgang zu werben. Insbesondere mit Blick auf die Jüngsten.

Dazu wenden sie sich an Jugendliche und Erziehungsberechtigte gleichermaßen. Mit einer Plakat- und Postkartenaktion sowie mit vielen Informationen auf der Internetseite www.imblick.info soll dem Thema besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die auffälligen Plakate wurden im Übrigen gemeinsam mit Jugendlichen aus Eschweiler und Simmerath sowie der Agentur für Werbung und Kommunikation „artemedia concept“ erstellt.

#powerstattenergy unterstützt damit auch die Hinweise vieler Ärzt_innen sowie Forderungen des BfR, welches sich bereits vor einigen Jahren für Hinweise auf den Etiketten von Energy Drinks ausgesprochen hatte. Diese weisen jetzt darauf hin, dass bestimmte Verbrauchergruppen (Kinder, Schwangere, Stillende, koffeinempfindliche Personen) auf den Verzehr von Energiegetränken verzichten sollten.

Der Arbeitskreis Suchtprävention in der StädteRegion Aachen schließt sich dem an und empfiehlt mit seinem Appell darüber hinaus, die Abgabe von Energy Drinks an unter 16-jährige zu vermeiden. Er appelliert damit zusätzlich an Abgabestellen wie Kioske, Discounter oder Geschäfte für eine freiwillige Selbstverpflichtung.
Am Ende sollen alle dazu beitragen und mithelfen, Energy Drinks verantwortungsvoll zu konsumieren, und das vor allem Kinder und Jugendliche gesund und auseichend frühstücken, um so richtig Energie für den Tag zu tanken. Ganz im Sinne von #powerstattenergy!

Weiterführende Informationen zur Kampagne #powerstattenergy findet man unter: www.imblick.info/power-statt-energy (hier klicken)

Abgabestellen, die sich der Aktion #powerstattenergy anschließen wollen, können als Aushang ein Hinweisschild nutzen, welches (hier klicken) heruntergeladen werden kann.

Auf Anfrage kann auch ein laminiertes Druckexemplar zugesandt werden; Ansprechpartner ist Herr Ralf Pauli, Jugendpfleger beim Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen (Kontaktdaten hier klicken).

Das sechsminütige Video vermittelt Eltern, wie sie ihre Kinder zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen können.

Auf der Grundlage von sechs zentralen Kernbotschaften aus der Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt, erläutert Sabine Rommel vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen, wie dies gelingen kann.

Ziel ist, dass ein Kind lernt, seinen Gefühlen zu vertrauen, seine Körpergrenzen zu wahren, belastende Geheimnisse zu erzählen sowie einen gesunden Umgang mit Sexualität erfährt. Es weiß, was sich richtig und falsch anfühlt und wo und bei wem es sich Hilfe holen kann, wenn es unangemessene Situationen erlebt.

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Hier finden Sie weitere Beratungs- und Vermittlungsangebote bei sexuellem Missbrauch (hier klicken).

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Radiobeitrag hier klicken (Foto: Sylvia Opielka)

Sabine Rommel vom Amt für Kinder Jugend und Familie der StädteRegion Aachen und Nicole Lennartz vom Polizeipräsidium Aachen bieten das Präventionsprojekt „Kinder stark machen„ für Grundschulkinder der 3. und 4. Klassen an.

Mit den Kindern der Eurojugend haben sie über gute und schlechte Gefühle gesprochen und wie wichtig es ist, seinen eigenen Gefühlen zu trauen.

Am Rollenspiel „Wolf-Dieter möchte ein Küsschen“ wurde gemeinsam überlegt, was Kinder tun können, wenn ihnen jemand körperlich zu nahe kommt. Laut „Nein“ oder „Lass das“ zu sagen, gehört auf jeden Fall dazu!

Es gibt viele gute Tipps, wie man sich in gefährlichen Situationen sicher verhalten kann und wo man Hilfe bekommt. Außerdem haben sie Ida im Interview so komplizierte Dinge erklärt wie das Wort „Prävention“ und was der Satz „mein Körper gehört mir“ eigentlich bedeutet.

Kinder und Eltern erfahren in unserem Radiobeitrag (hier klicken) somit eine ganz Menge darüber, was „Kinder stark macht“.

Viel Spaß beim Zuhören!

Ansprechpartnerinnen:

Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen
Frau Sabine Rommel
Tel:: 0241 5198-2240
E-Mail: sabine.rommel@staedteregion-aachen.de

Polizei Aachen
KHKin Nicole Lennartz
Tel.: 0241 9577-34416
E-Mail: Nicole.Lennartz@polizei.nrw.de

Egal ob man eine Krabbelgruppe oder einen Kurs für kreativen Kindertanz in der Nähe des Wohnortes sucht: Das Online-Portal „Familien-Navi“ bietet viele Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten für Familien.

Dort ist vieles zu finden, was von der Schwangerschaft bis zum Schuleintritt wichtig ist. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen sammelt im Familien-Navi die Angebote in Baesweiler, Monschau, Roetgen und Simmerath.

Zusätzlich bietet eine Umkreissuche einen Blick auf Angebote in angrenzenden Städten und Gemeinden, denn auch Städte wie Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg und Würselen bieten das Familien-Navi ebenfalls an oder ziehen bald nach.

Nicht nur für die Familien ist das Portal hilfreich. Auch für Jugendämter oder Beratungsstellen ist es ein gutes Werkzeug, um einen besseren Überblick über Angebote und Einrichtungen zu erhalten und nach Bedarf möglichst passgenau vermitteln zu können.

Gefördert wird das Projekt NRW-weit von der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Derzeit sorgt das Coronavirus allgemein für viel Unsicherheit.

Was ist der aktuelle Stand? Welche Einrichtungen werden ggf. kurzfristig geschlossen? Wo gibt es Anlaufstellen? Wie muss ich mich verhalten? Welche Handlungsempfehlungen gibt es?

Täglich tagen die Krisenstäbe der Stadt und StädteRegion Aachen. Kontinuierlich berichten sie der Öffentlichkeit über ihre Arbeit und den aktuellen Stand.

Alle Informationen dazu findet man auf der Internetseite der StädteRegion Aachen unter: www.staedteregion-aachen.de.

Die StädteRegion Aachen berichtet und informiert auch auf Facebook, unter: www.facebook.com/StaedteRegion.Aachen

Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 gibt das Robert-Koch-Institut: bitte hier oder auf die Grafik klicken.

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Die Kernaufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten. Zu den Aufgaben gehört der generelle gesetzliche Auftrag, wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen zu erarbeiten. (Hier klicken für weiterführende Informationen zum RKI)

 

Kinder und Jugendliche sind täglich Gefahren in unterschiedlichster Form ausgesetzt. Diese können sich in Vernachlässigung, Misshandlung oder sexueller Misshandlung widerspiegeln.
Um Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen, müssen alle Personen und Institutionen, die Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben und mit ihnen arbeiten, gut kooperieren und sich gegenseitig informieren und unterstützen.

Deshalb ist am 01.01.2012 das Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz) und mit ihm das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) in Kraft getreten.

Unter anderem wird dort im § 4 des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) auf die Beratungs- und Informationsaufgabe von sogenannten „Geheimnisträgern“ wie Beraterinnen und Berater, Ärztinnen und Ärzte sowie Lehrpersonen bei Hinweisen auf Kindeswohlgefährdung verwiesen.

Im Rahmen des Projektes „Schau` hin und tu` was!“ haben die Jugendämter in der Städteregion Aachen einen Flyer zur Kooperation im Kinderschutz entworfen, den man hier herunterladen kann. Der Flyer beschreibt das gesetzlich im § 4 KKG (Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz) festgelegte Verfahren, welches u.a. Ärztinnen und Ärzte durchlaufen sollen, wenn ihnen gewichtige Anhaltspunkte von Kindeswohlgefährdungen bekannt werden.

Weiterhin wird in dem Flyer auf die Kinderschutzhotline für Ärztinnen und Ärzte verwiesen, unter der man eine Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdungen erhalten kann.

Bei Fragen zum Flyer, zum Verfahren oder zu konkreten Kinderschutzfragen kann man sich gerne an die Ansprechpartner in den Jugendämtern in der Städteregion Aachen wenden. Nachfolgend finden sie die stadtbezogenen Ansprechpartner, die auch auf der letzten Seite des Flyers genannt sind.

  • Stadt Aachen – Kinderschutzhotline: 0241/ 432-5151
  • Stadt Alsdorf – Sabine Weller: 02404/ 50433
  • Stadt Eschweiler – Stefan Pietsch: 02403/ 71287
  • Stadt Stolberg – Adnan Akyaman-Wagner: 02402/ 13340
  • Stadt Würselen – Dagmar van Heiss: 02405/ 67449
  • Stadt Herzogenrath – Norbert Latz: 02406/ 83507
  • StädteRegion Aachen für die Städte und Gemeinden Baesweiler, Roetgen, Simmerath und Monschau – Sekretariat Soziale Dienste: 0241/5198-2182

Am 23. September 2019 haben fünf Migrantenorganisationen aus Alsdorf und Herzogenrath, darunter zwei Moscheevereine und drei Sportvereine, einen vorbildlichen Einsatz für den Kinder- und Jugendschutz gezeigt.

Im Beisein von Herrn Städteregionsrat Dr. Grüttemeier unterzeichneten sie die „Vereinbarung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen durch Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen nach §72 SGB VIII“ mit ihren Jugendämtern der Städte Herzogenrath und Alsdorf.

Damit zeigen die Migrantenorganisationen vorbildlich, dass sie den Kinder- und Jugendschutz im Blick haben.

Im folgenden Video stellen sich die Migrantenorganisationen vor:

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Im Februar 2017 hat das Netzwerk „Frühe Hilfen/ Kinderschutz“ eine beeindruckende Aktionswoche zum Thema „FASD“ durchgeführt. Mehr als 600 Schüler/innen und etwa 200 pädagogische Fachkräfte und Pflegeeltern haben sich bei einer Ausstellung und verschiedenen Fachvorträgen über die Hintergründe und Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft informiert. Weiterführende Informationen dazu finden Sie hier (klicken).

Spiegel-TV hat sich mit den Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft auseinandergesetzt. Zitat:

Jeder weiß, dass Alkohol in der Schwangerschaft gesundheitsschädigend ist. Und zwar in erster Linie für das Kind. Doch wie gefährlich und wie dramatisch die Folgen tatsächlich sind, ahnen die wenigsten Schwangeren.
Auf den ersten Blick sieht man es ihnen nicht an: Doch die drei Pflegekinder von Nicole Schäfer leiden unter dem fetalen Alkoholsyndrom, kurz: FAS. Weil ihre leiblichen Mütter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben, wurden sie mit geistigen und körperlichen Defiziten geboren. SPIEGEL TV-Autorin Katrin Sänger hat die Schäfers und eine andere Pflegefamilie besucht, deren Kinder lebenslang mit den Folgen kämpfen müssen.

Hier der Filmbeitrag mit dem Titel „Das lebenslange Leiden der Kinder – Alkohol während der Schwangerschaft“