Kindererziehung ist eine sehr schöne, aber nicht immer leichte Aufgabe. Das hört und liest man täglich: Elternratgeber, Elterntrainings, einschlägige Tipps in Zeitschriften und im Fernsehen sowie die immer wieder aufgestellte Forderung nach einem „Elternführerschein“ machen deutlich, wie sehr dieses Thema uns alle beschäftigt.

Jeder, der mit Erziehung zu tun hat, weiß, dass es keine einfache pädagogische Gebrauchsanweisung gibt. Mit den Antworten auf Fragen und Probleme, wie sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Jugendämtern in ihrer Arbeit begegnen, soll jedoch Eltern eine praxisbezogene Hilfe an die Hand gegeben werden, die sie bei ihrer Erziehungsarbeit unterstützen kann.

Das Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen hat einen kleinen Leitfaden mit Antworten auf 45 der häufigsten Fragen rund um die Erziehung erstellt.

Mit Blick auf die Zuständigkeiten des Jugendamtes sind zudem Ansprechpartner in Baesweiler, Monschau, Roetgen und Simmerath aufgeführt, an die sich dort lebende Eltern wenden können. Der Ratgeber gibt Informationen, wer in Familienfragen gerne zur Seite steht, wenn beispielsweise Beratung gesucht wird, ein Kind über Tag zu betreuen ist – sei es im Kindergarten oder in der familiären Kindertagespflege – oder wenn man Freizeitangebote für Kinder sucht.

Die Ratgeber mit den unterschiedlichen örtlichen Ansprechpartner können Sie hier herunterladen:

 

Druckexemplare sind auf Anfrage kostenfrei beim Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen erhältlich. Ansprechpartner: Herr Pauli, Telefon: 0241 / 5198 – 2292

Die  „Gewaltstudie 2013“ der Universität Bielefeld hat im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung untersucht, wie präsent Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland heute noch sind und inwiefern sie von Armutslagen abhängen.

Die sozialwissenschaftliche Studie ist einzigartig, weil bislang zum ersten Mal bereits Kinder ab sechs Jahren befragt wurden. In der zweiten Altersgruppe wurden Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre befragt. Die Studie ist mit 900 Teilnehmern bevölkerungsrepräsentativ.

Die Bepanthen-Kinderförderung ist eine Initiative von Bayer HealthCare Deutschland.

Die Kurzinformation zur Gewaltstudie 2013 finden Sie hier (klicken).

 

Und noch eine Ausstellung! Nachdem Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens die Bilderausstellung von Schüler/innen aus Baesweiler am 22. April im Rathaus Baesweiler erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, folgte eine weitere Präsentation im Rahmen der Preisverleihung Zivilcourage im Haus der StädteRegion Aachen.  Im dortigen Foyer hatten viele Bürgerinnen und Bürger im ganzen Monat Mai die Möglichkeit, die einzelnen Bilder zu betrachten.

Im Rahmen der Preisverleihung äußerte Polizeipräsident Klaus Oelze spontan den Wunsch, die Ausstellung auch in das Polizeipräsidium zu holen.

Gesagt, getan: zusammen mit Schulsozialarbeiter Hans-Peter Zillekens durften die Schüler/innen nun ihre Bilder auch im Eingangsbereich des Polizeipräsidiums Aachen präsentieren.

In seiner Eröffnungsansprache unterstrich der Polizeipräsident wie wichtig es ist, einen möglichst breiten gesellschaftlichen Diskurs über das Thema Zivilcourage zu führen. Es sei erste Bürgerpflicht, sich für den nächsten einzusetzen – ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Gerade die Polizei sei oft darauf angewiesen, dass Bürgerinnen und Bürger aufmerksam sind, wenn andere Mitmenschen in Gefahr geraten und Hilfe benötigen. Schließlich kann jeder einmal in Not geraten und wäre froh, wenn ihm/ ihr geholfen würde.

Die Ausstellung der jungen Baesweiler Künstler/innen trägt jedenfalls gut dazu bei, das Thema in das öffentlichen Bewusstsein zu rücken und zum Nachdenken anzuregen.

Zum Dank gab es eine Einladung an die Schüler/innen, an einem Tag das Polizeipräsidium mit allen seinen verschiedenen Bereichen zu besichtigen. Inklusive Gefängniszellen…