Die örtlichen Informationsveranmstaltungen der Jugendämter in der Städteregion Aachen zur Umsetzung des Kinder- und Jugendschutzkonzeptes wurden bislang sehr gut besucht. Es gab ein reges Interesse der Vereine, sich mit dem Thema Kinder- und Jugendschutz konstruktiv auseinander zu setzen.
Einigkeit bestand darin, Kinder und Jugendliche zu schützen. Und das hierbei vor allem auch den Vereinen eine große Verantwortung zu kommt. Schließlich erleben die vielen Ehrenamtler dort in der Arbeit die Kinder hautnah und kümmern sich um sie.
Kritisch betrachtet wurde die Regelungen des Bundeskinderschutzgesetzes, dass einige Ehrenamtler erweiterte Führungszeugnisse vorlegen sollen um zu vermeiden, dass bestimmte, einschlägig vorbestrafte Menschen vom Kontakt zu Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Vereinsarbeit abgehalten werden soll. Weniger der Umstand als solcher, vielmehr der Aufwand, der damit auf einen Verein zukommt, gab Anlass zu kritischen Bemerkungen.
Letztlich konnten die Mitarbieter/innen der Jugendämter jedoch das Verfahren transparent darstellen und den Wert für die freien Träger vermitteln. Der Abschluss einer Vereinbarung mit dem örtlichen Jugendamt ist schließlich auch ein Qualitätsmerkmal nach außen, vor allem an die Familien die ihr Kind in die Obhut eines Vereins geben, dass dort mit dem Thema Kinder- und Jugendschutz gewissenhaft umgegangen wird.
Die meistgestellten Fragen bei den Infoveranstaltungen sind in der Rubrik „Jugendschutz im Ehrenamt“ unter „Fragen und Antworten“ noch einmal exemplarisch aufgeführt. Zu weitergehenden Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartner in ihrem Jugendamt gerne zur Verfügung.