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Unter dem Motto „Stark statt breit“ informieren 15 Schüler der Mies-van-der-Rohe-Schule, dem Berufskolleg für Technik in der Städteregion Aachen, am Montag, den 30. Januar 2017 ihre Mitschüler der Fachoberschulklassen 11 zum Thema Cannabis. Damit sie diese verantwortungsvolle Aufgabe meistern können, werden sie am Mittwoch, den 25. Januar 2017 in der Suchthilfe Aachen geschult. „Hier erfahren sie einerseits Wissenswertes zur Substanz, andererseits methodische Ideen zur Ver-mittlung dieser Informationen“, erklärt Yvonne Michel, Mitarbeiterin der Suchthilfe Aachen das Konzept. „Aufgabe der ausgebildeten Schüler – sogenannten ‚Peers‘ – wird es sein, diese neu gewonnenen Erkenntnisse zur illegalen Droge Cannabis mit ihren Mitschülern zu besprechen.“

Informationen durch Gleichaltrige wirken

Um die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 19 Jahren zu erreichen, setzt die Schule seit einigen Jahren u.a. auf den Einsatz dieser Peers. Der englische Begriff lässt sich mit ‚Gleichaltrige‘ oder ‚Gleichgesinnte‘ übersetzen. Gabriele Wirtz-Abels, Schulsozialarbeiterin am Berufskolleg, erläutert: „Unsere Erfahrung zeigt, dass es den Schülern leichter fällt, mit anderen Teenagern über Drogen wie Alkohol und Cannabis zu sprechen als mit ihren Lehrern. Ihre Botschaften werden eher angenommen und umgesetzt.“

So gestalten die Peers den Aktionstag „Stark statt breit“ am 30. Januar 2017 von 8.30 bis 13.30 Uhr mit der Unterstützung der Schulsozialarbeiterin und weiteren Experten der Suchthilfe Aachen sowie des Kommissariats Vorbeugung der Polizei Aachen.

Erkenntnisse und Reflexion durch spielerische Vermittlung

Mit Hilfe eines ‚Suchtverlaufs‘ wird beispielsweise der Weg in eine Abhängigkeit erläutert. Ein ‚Bilderrätsel‘ vermittelt spielerisch Informationen zur Wirkungsweise der Substanz sowie zu den möglichen gesundheitlichen Risiken und rechtlichen Folgen. In einer ‚Karusselldiskussion‘ entwickeln die Jugendlichen eigenständig Alternativen zum Gebrauch von Drogen. Schließlich wird das Hilfesystem vorgestellt. Ziel des Aktionstages ist es, mit Halbwahrheiten und Mythen zum Thema Cannabis aufzu-räumen und die kritische Auseinandersetzung anzuregen.

Weitere Informationen unter:

Suchthilfe Aachen
Fachstelle für Suchtprävention
Yvonne Michel
Hermannstr. 14
52062 Aachen

Tel.: 0241/ 41356-130
Email: michel@suchthilfe-aachen.de
Internet: www.suchthilfe-aachen.de, http://blog.suchthilfe-aachen.de

Mies-van-der-Rohe-Schule
Berufskolleg für Technik in der Städteregion Aachen
Gabriele Wirtz-Abels
Neuköllner Str. 17
52068 Aachen

Tel.: 0241/1608-160
Email: gabriele.wirtz-abels@sprungbrett-aachen.de
Internet: www.mies-van-der-rohe-schule.de

 

Die „Feierstarter“ im Jugendtreff im Bürgerhaus Kohlscheid

Seit 2 Jahren sind die „Feierstarter“ in den Kommunen Herzogenrath und Eschweiler im Rahmen der Alkoholprävention aktiv. Die Peers unterstützen die Kollegen der Mobilen Jugendarbeit / Jugendämter bei Veranstaltungen und klären über Risiken und Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums auf.

„Die Feierstarter unterstützen uns nicht nur im Karneval, sondern sind das ganze Jahr bei ausgesuchten jugendtypischen Veranstaltungen mit uns im Einsatz“, berichtet Julia Bleilevens von der Mobilen Jugendarbeit in Herzogenrath. Geschult werden die ca. 15-20 jungen Erwachsenen im Alter von 17-25 Jahren regelmäßig durch die Fachstelle für Suchtvorbeugung der Diakonie.

„Die Peers wollten Ihren Horizont erweitern und für Fragen über die Alkoholprävention hinaus gewappnet sein. Das haben wir natürlich gern aufgegriffen und schon bei der letzten Wochenendschulung ausführlich für Jugendliche typische andere legale und illegale Drogen und Verhaltensweisen gemeinsam in den Blick genommen“, so Elke Koch und Gabi Fischer von der Fachstelle für Suchtvorbeugung. „Bei unseren Einsätzen kamen wir in den Gesprächen mit Jugendlichen auch auf das Thema Cannabis. Uns ist dort klar geworden, dass wir gerne mehr Informationen gerade über Cannabis weitergeben würden uns aber das fundierte Hintergrundwissen bis heute gefehlt hat“ erklärt Mouhina von den Feierstartern.

Im Gespräch mit Hans-Joachim Funken (2. v.l.) vom KK 44 der Polizei Aachen (Kriminalprävention und Opferschutz)

„Vor allem das nicht vorhandene Unrechtsbewusstsein in Bezug auf den Umgang mit Cannabis ist immer wieder problematisch“ ergänzt Nicole Hillemacher-Esser aus ihren Erfahrungen in der Mobilen Jugendarbeit in Eschweiler. Grund genug, einen weiteren kompetenten Referenten und Kooperationspartner einzuladen. Herr Hans-Joachim Funken vom KK 44 der Polizei Aachen (Kriminalprävention und Opferschutz) erläuterte bei der jährlichen vorweihnachtlichen Fortbildung der „Feierstarter“ am 26.11. im Jugendtreff im Bürgerhaus Kohlscheid die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen.

„Viele Jugendliche schätzen die Konsequenzen bei Konflikten mit der Polizei im Umgang mit Cannabis leider immer wieder als zu gering ein. Unsere Aufgabe ist es, den komplizierten rechtlichen Rahmen möglichst praxisorientiert vorzustellen“ beschreibt Herr Funken seine Arbeit. Dass Haschisch und Marihuana in Deutschland illegal sind und bei Drogenfunden einer so genannten „geringen Menge“ im Hintergrund mehr passiert als man denkt, sind dabei zwei wichtige Botschaften.

Wer mehr wissen will: Die Informationsmaterialien der Landeskampagne „Stark statt breit“ sowie die Homepage www.stark-statt-breit informieren Jugendliche, Multiplikatoren und Eltern über Recht und Gesetz rund um das Thema Cannabis.

Mit dem „Methodenkoffer Cannabis“ gemeinsam präventiv aktiv: Streetworkerin Lara Brammertz (l.), Elke Koch (2. v.l.) und Gabi Fischer (r.) von der Fachstelle für Suchtvorbeugung und Jugendpfleger Ralf Pauli (2. v.r.).„Stark statt breit“ – hinter diesem launigen Titel verbirgt sich ein landesweites Präventionsprogramm zum Thema „Cannabis“, das aktuell auch die Institutionen zur Suchtvorbeugung und die Jugendämtern in der StädteRegion Aachen in den Fokus der gemeinsamen Arbeit genommen haben.

„Wir Jugendpfleger sind auch für den Bereich des vorbeugenden Kinder- und Jugendschutzes zuständig. In der letzten Zeit erhalten wir vermehrt – und das aus allen Kommunen – Rückmeldungen, die eine allgemeine Zunahme von Cannabiskonsum vermuten lassen. Insofern wollen wir das Thema gemeinsam mit Fachstellen, Schulen und Jugendeinrichtungen offensiv angehen und aufklären“, sagt Ralf Pauli, Jugendpfleger beim Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen. „Eine gemeinsame städteregionale Aktion macht daher Sinn und soll möglichst vielen Menschen eine kritische Haltung über den Umgang mit Cannabis vermitteln.“

Seit zwei Jahren führt die Fachstelle für Suchtvorbeugung der Diakonie Aachen regelmäßig Methodenschulungen zur Cannabisprävention für Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Jugendämtern durch. Herzstück der Schulung ist ein Methodenkoffer zur Cannabisprävention, der ursprünglich von der Essener Fachstelle für Suchtprävention entwickelt wurde. Der Koffer bietet eine kompakte Sammlung interaktiver Methoden, die es ermöglichen fundiertes Fachwissen zu vermitteln und die kritische Auseinandersetzung über Gründe, Risiken und Folgen des Konsums von Cannabis bei Jugendlichen  zu fördern.

Neben der Methodenschulung bietet die Fachstelle die Möglichkeit den Koffer auszuleihen, um ihn direkt in der Arbeit mit Jugendlichen eigenständig einzusetzen. Zwei Koffer standen bisher zur Verfügung und waren regelmäßig im Einsatz. Nun ist ein weiterer Koffer für die Nordeifel in Eigenregie nachgebaut worden.

„Die Methodenkoffer wurden zunächst nur für den Raum Essen produziert und wir sind froh, dass wir von dem begrenzten Kontingent partizipieren konnten. Da der Koffer nicht nachproduziert wird oder käuflich zu erwerben ist, mussten wir eine Alternative für das große Einzugsgebiet unserer Einrichtung finden.“, so Elke Koch von der Fachstelle für Suchtvorbeugung.

In Kooperation mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen und dem Bildungszentrum BGZ in Simmerath, die in ihrer Holzwerkstatt einige Materialien fertigten, wurde nun ein eigener Koffer produziert, der jetzt für den Verleih in der Nordeifel zur Verfügung  steht.

Streetworkerin Lara Brammertz ist Ansprechpartnerin für den Verleih, den man auf Anfrage im Büro der Mobilen Jugendarbeit in der Bickerather Straße 1 in Simmerath abholen kann (Tel. 0173/307 85 22, E-Mail: lara.brammertz@staedteregion-aachen.de). Brammertz hat selber an einer Schulung durch die Fachstelle teilgenommen und den Koffer genutzt. „Die unterschiedlichen Methoden die dieses Medium beinhaltet sind für mich sehr gut und flexible nutzbar, da ich im Rahmen meiner Tätigkeit mit unterschiedlichsten Gruppen und Personen zu tun habe. Er bietet schon sehr gute pädagogische Möglichkeiten, das Thema „Cannabis“ gerade auch mit jungen Menschen zu thematisieren und ein kritischen Umgang zu fördern.“

Die Fachstelle für Suchtvorbeugung mit Sitz in Eschweiler bietet die Schulungen für Multiplikatoren auch weiterhin an. Nähere Infos erhält man unter der Telefonnummer 02403/ 88 30 50.

Weiterführende Informationen zur Aktion „Stark statt breit“ gibt es auch auf der Internetseite der Jugendämter und des Gesundheitsamtes der StädteRegion Aachen www.imblick.info sowie im Blog der Suchthilfe Aachen. Darunter findet man auch sehr informative Ratgeber für Jugendliche, Eltern und Fachkräfte.

Die Kooperationspartner planen zudem für Anfang 2017 eine städteregionsweite Plakataktion, um dem präventiven Ansatz gebührend Rechnung zu tragen und auf die Informationsangebote auffällig aufmerksam zu machen.

 

Auf der Internetseite der Ginko – Stiftung für Prävention unter dem Titel: www.stark-statt-breit.de findet man viele Informationen rund um das Thema „Cannabis“.

Zudem können dort sehr informative Ratgeber für Eltern und Jugendliche herunter geladen oder als Druckexemplare bestellt werden.

Mit einem Klick auf das jeweilige Image Bild gelangt man direkt dorthin.

logo_stark_statt_breitCannabiskonsumenten mit hilfreichen Gesprächen erreichen –
Suchthilfe Aachen bietet Fortbildung MOVE an
logo-suchthilfe
Die Suchthilfe Aachen bietet am 22. und 23. November sowie am 12. Dezember, jeweils von 9 bis 17 Uhr in ihren Räumlichkeiten die Fortbildung „MOVE – motivierende Kurzintervention“ an. Das dreitägige Fortbildungsangebot findet statt im Rahmen der Kampagne „Stark statt breit“ des Arbeitskreises Suchtprävention in der StädteRegion Aachen. Sie beinhaltet zwölf Bausteine, in denen Grundlagen zum Thema Cannabis vorgestellt sowie motivierende Gesprächstechniken zum Umgang mit konsumierenden Jugendlichen trainiert werden. Es sind noch Restplätze für Interessierte aus Einrichtungen im Stadtgebiet Aachen frei.

Selbst- und Fremdwahrnehmung unterscheiden sich

Im Jahr 2012 hat in Deutschland jeder dreizehnte Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren (7,8 Prozent) mindestens schon einmal im Leben Cannabis zu sich genommen. Etwa 10% der regelmäßigen Cannabiskonsumenten entwickeln eine Abhängigkeit. Bei denen, die jung beginnen, steigt das Risiko der Abhängigkeitsentwicklung um das sechsfache an. Nicht selten haben starke Cannabiskonsumenten zusätzlich Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Depressionen. Jugendlicher Cannabiskonsum kann auch die Schulentwicklung negativ beeinflussen, bis hin zur Schulverweigerung oder dem Schulabbruch, mit entsprechenden lebenslangen Auswirkungen. „Solange jedoch keine unangenehmen Folgen auftreten, definieren sich konsumierende Jugendlichen in der Regel nicht als suchtgefährdet“, weiß Yvonne Michel, Fachkraft für Suchtprävention. „Sie nutzen daher freiwillig kaum institutionellen Beratungsangebote, wie die der Suchthilfe Aachen.“ Erwachsene Bezugspersonen wie Lehrer, Schulsozialarbeiter oder Jugendbetreuer schätzen die Situation oft anders ein und sorgen sich um ihre Schützlinge. Sie wissen, dass Maßnahmen notwendig sind, um der Entwicklung von gesundheitlichen Schäden oder einer Abhängigkeit vorzubeugen.

Kurze Gespräche zur Förderung der Veränderungsbereitschaft

Hier setzt MOVE an. In der Fortbildung lernen Multiplikatoren, bestehende Gesprächssituationen in ihren Einrichtungen – da wo sich die Jugendlichen ohnehin aufhalten – effektiver zu nutzen. Eine besondere Bedeutung bekommen dabei kurze Gespräche „zwischen Tür und Angel“, die oft hilfreicher sind, als lange Beratungseinheiten. Das Konzept MOVE basiert auf den Grundlagen des motivational interviewing nach Miller und Rollnick sowie auf dem Modell zur Entstehung von Motivation nach Prochaska und DiClemente.

Information:

Fortbildung MOVE – motivierende Kurzintervention
am 22. und 23. November sowie
am 12. Dezember 2016,
jeweils 9 bis 17 Uhr
Ort: Suchthilfe Aachen, Fachstelle für Suchtprävention, Hermannstr. 14, 52062 Aachen
Kosten: 150 Euro (inklusive Verpflegung, Fortbildungsmaterialien und Zertifikat)
Anmeldeschluss: 11. November 2016
Anmeldung: Yvonne Michel, michel@suchthilfe-aachen, Telefon: 0241/41356130

logo_stark_statt_breitArbeitskreis Suchtvorbeugung in der StädteRegion Aachen informiert zum Thema Cannabis

Aktionszeitraum von Herbst 2016 bis Frühjahr 2017

 

28.09.2016, 19.30 bis 21.30 Uhr: „Klar im Kopf“- Jugendliche und Cannabis
Informationsabend für Eltern und pädagogische Fachkräfte
Ort: Realschule, Raum A 04, Tittelsstr. 63, 52146 Würselen
Kosten: keine
Informationen/Anmeldungen: Jugendamt Stadt Würselen, Nathalie Thomé, Tel.: 02405/67-223, nathalie.thome@wuerselen.de

 

06.10.2016, 13 bis 17 Uhr: Schulung zum Cannabiskoffer
Vorstellung interaktiver Methoden der Cannabisprävention zum Einsatz in Schulen und in der Jugendarbeit. Die Fortbildung ist bereits ausgebucht.
Ort: Suchtberatung “Baustein“ Alsdorf, Otto-Wels-Straße 15a, 52477 Alsdorf
Informationen für Interessierte: Jugendamt Alsdorf, Agnes Migenda, Tel.: 02404/50406, agnes.migenda@alsdorf.de

 

22., 23.11. sowie 12.12.2016, je 9 bis 17 Uhr: MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Cannabiskonsumenten
Fortbildung zur Verbesserung der Gesprächsführung im Kontakt mit konsumierenden Menschen nach den Grundlagen des motivational interviewings (Miller/Rollnick)
Ort: Suchthilfe Aachen, Hermannstr. 14, 52062 Aachen
Kosten: 150,- Euro (inkl. Verpflegung)
Informationen/Anmeldung: Suchthilfe Aachen, Yvonne Michel,
Tel.: 0241/41356130, michel@suchthilfe-aachen.de

 

Weitere Informationen zur Aktion des des Arbeitskreises Suchtvorbeugung in der StädteRegion Aachen finden Sie unter http://blog.suchthilfe-aachen.de
sowie unter https://www.imblick.info/aktion-stark-statt-breit/

Gemeinsam stark gegen den Missbrauch von Cannabis

logo_stark_statt_breitBis zum Frühjahr 2017 werden dazu verschiedene Veranstaltungen mit unterschiedlichen Fragestellungen und Zielgruppen im gesamten Gebiet der StädteRegion Aachen stattfinden. Die ersten Programmpunkte stehen bereits fest: Los geht es am 28.09.2016, 19.30 Uhr mit einem Infoabend für Eltern und pädagogische Fachkräfte in der Realschule Würselen. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierte und kostenlos. Weitere Veranstaltungshinweise werden im Blog der Suchthilfe Aachen (blog.suchthilfe-aachen.de) sowie auf der Webseite des Netzwerkes „Frühe Hilfen/Kinderschutz“ aller Jugendämter und des Gesundheitsamtes in der StädteRegion Aachen (www.imblick.info) veröffentlicht.

Cannabis meistgenutzte illegale Droge

Von Cannabis versprechen sich gleichermaßen jugendliche wie erwachsene Konsumenten Beruhigung, Entspannung, Heiterkeit, manchmal auch die Linderung von seelischen oder körperlichen Schmerzen. Im Jahr 2012*  hat in Deutschland jeder dreizehnte Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren (7,8 Prozent) mindestens schon einmal im Leben Cannabis zu sich genommen. 5,6 Prozent der 12- bis 17-Jährigen konsumierten in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung Cannabis, 1,3 Prozent davon regelmäßig. Etwa 10% der regelmäßigen Cannabiskonsumenten entwickeln eine Abhängigkeit. Bei denen, die jung beginnen, steigt das Risiko der Abhängigkeitsentwicklung um das sechsfache an. Nicht selten haben starke Cannabiskonsumenten zusätzlich Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Depressionen. Jugendlicher Cannabiskonsum kann auch die Schulentwicklung negativ beeinflussen, bis hin zur Schulverweigerung oder dem Schulabbruch, mit entsprechenden lebenslangen Auswirkungen.

Der Arbeitskreis stellt sich vor:

Zu den Mitgliedern des Arbeitskreises Suchtvorbeugung in der StädteRegion Aachen gehören Vertreter7innen folgender Institutionen (alphabetisch geordnet):

  • Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen
  • AOK Rheinland/Hamburg, Geschäftsstelle Aachen
  • Fachstelle für Suchtvorbeugung in der StädteRegion Aachen
  • Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen
  • IHK Aachen
  • Jugendamt Alsdorf
  • Jugendamt Eschweiler
  • Stadt Herzogenrath/Bereich 2.1 Jugend
  • Stadt Aachen – Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
  • Jugendamt Stolberg
  • Jugendamt Würselen
  • Landesprogramm Bildung und Gesundheit
  • Polizei Aachen, KK44 – Kriminalprävention/Opferschutz
  • Suchthilfe Aachen, Fachstelle für Suchtprävention

* http://www.drogenbeauftragte.de/drogen-und-sucht/illegale-drogen/cannabis/situation-in-deutschland.html, abgerufen am 12.09.2016