Die  „Gewaltstudie 2013“ der Universität Bielefeld hat im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung untersucht, wie präsent Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland heute noch sind und inwiefern sie von Armutslagen abhängen.

Die sozialwissenschaftliche Studie ist einzigartig, weil bislang zum ersten Mal bereits Kinder ab sechs Jahren befragt wurden. In der zweiten Altersgruppe wurden Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre befragt. Die Studie ist mit 900 Teilnehmern bevölkerungsrepräsentativ.

Die Bepanthen-Kinderförderung ist eine Initiative von Bayer HealthCare Deutschland.

Die Kurzinformation zur Gewaltstudie 2013 finden Sie hier (klicken).

 

Und noch eine Ausstellung! Nachdem Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens die Bilderausstellung von Schüler/innen aus Baesweiler am 22. April im Rathaus Baesweiler erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, folgte eine weitere Präsentation im Rahmen der Preisverleihung Zivilcourage im Haus der StädteRegion Aachen.  Im dortigen Foyer hatten viele Bürgerinnen und Bürger im ganzen Monat Mai die Möglichkeit, die einzelnen Bilder zu betrachten.

Im Rahmen der Preisverleihung äußerte Polizeipräsident Klaus Oelze spontan den Wunsch, die Ausstellung auch in das Polizeipräsidium zu holen.

Gesagt, getan: zusammen mit Schulsozialarbeiter Hans-Peter Zillekens durften die Schüler/innen nun ihre Bilder auch im Eingangsbereich des Polizeipräsidiums Aachen präsentieren.

In seiner Eröffnungsansprache unterstrich der Polizeipräsident wie wichtig es ist, einen möglichst breiten gesellschaftlichen Diskurs über das Thema Zivilcourage zu führen. Es sei erste Bürgerpflicht, sich für den nächsten einzusetzen – ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Gerade die Polizei sei oft darauf angewiesen, dass Bürgerinnen und Bürger aufmerksam sind, wenn andere Mitmenschen in Gefahr geraten und Hilfe benötigen. Schließlich kann jeder einmal in Not geraten und wäre froh, wenn ihm/ ihr geholfen würde.

Die Ausstellung der jungen Baesweiler Künstler/innen trägt jedenfalls gut dazu bei, das Thema in das öffentlichen Bewusstsein zu rücken und zum Nachdenken anzuregen.

Zum Dank gab es eine Einladung an die Schüler/innen, an einem Tag das Polizeipräsidium mit allen seinen verschiedenen Bereichen zu besichtigen. Inklusive Gefängniszellen…

Eine musikalische Reise in den Dschungel kindlicher Gefühle präsentierte jetzt das KINDErwachsen MusikTheater aus Billerbeck/Münsterland.

Im Rahmen der Kindertheaterreihe des Amtes für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen fanden je eine Aufführung im Kulturzentrum Burg Baesweiler und im Landgasthof „Achim & Elke“ im Monschau Konzen statt.

In den Spielorten besuchten jeweils mehr als 130 große und kleine Besucher/innen das Theaterstück. Dabei saßen die Mamas und Papas, Omas und Opas neben ihren Kindern und erlebten gemeinsam eine musikalische Reise in das kleine Städtchen „Spaß an der Freud“. Sie schlichen vorbei an einer gruseligen „Zitterburg“, statteten dem „Jammertal” einen Besuch ab, erlebten einen Wut-Ausbruch im „Sauer-“Land und sangen ein Liebeslied für eine Tomate…

Wieder einmal war es eine erlebnisreiche und spannende Aufführung (fast) zum anfassen, die Kinder zum träumen und phantasieren anregte.

Am Rande der Veranstaltungen kamen Angelika Degen, Sprecherin des Netzwerkes zur Förderung des Kinder und Jugendschutzes der Jugendämter in der StädteRegion Aachen, und Ralf Pauli, Jugendpfleger beim Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen, mit Eltern und Großeltern ins Gespräch über die Aktion „AugenBlick mal!“. Sie verteilten Leporellos und Infoflyer und warben für ein starkes Miteinander von Erwachsenen und ihren Kindern im Sinne eines vorbeugenden Kinder- und Jugendschutzes.

Selbst Klaus Foitzik vom Kindertheater war von der Aktion der Jugendämter so angetan, dass er sie spontan mit in das Theaterstück einbaute.

Den Kindern hatte es wieder einmal toll gefallen. Aufgekratzt und zum Teil fröhlich singend verließen sie die Spielorte mit ihren Eltern und Großeltern. Die auch sichtlich ihren Spaß hatten…

(Zur Großansicht wechseln bitte auf ein Foto klicken.)

Im Rahmen des Bürgerpreises Zivilcourage der StädteRegion Aachen haben Luca Schneider und Nils Tiedmann stellvertretend für 36 andere Schüler/innen aus Baesweiler die Ausstellung MUTmacherKunst vorgestellt.

Begleitet wurden sie von Schulsozialarbeiter Hans-Peter Zillekens, der dem aufmerksamen Publikum die Hintergründe der Aktion im Rahmen von „ImBlick“ erläuterte.

Städteregionsrat Helmut Etschenberg zeigte sich beeindruckt von den Werken der jungen Künstler und lobte deren Engagement. Polizeipräsident Oelze wünschte sich spontan, dass die Bilder auch im Polizeipräsidium ausgestellt werden sollten. Eine tolle Anerkennung für die Baesweiler Schüler/innen!

Die Ausstellung ist im Haus der Städteregion in der Aachener Zollernstraße bis Ende Mai 2013 zu besichtigen.

Alle Bilder sind auch auf dieser Internetseite eingepflegt, unter der Rubrik Maßnahmen / MUTmacherKUNST und hier zu sehen.

…hieß es in den Osterferien in der Gemeindebücherei Simmerath.

Büchereileitung, Förderverein und Vorleserinnen hatten eingeladen, um gemeinsam einen abwechslungsreichen Nachmittag mit Großeltern und ihren Enkelkindern zu erleben und gleichzeitig auf das reichhaltige Büchereiangebot aufmerksam zu machen, das sich genau für diesen Zweck eignet.

(weiter)

Der Radiosender 100,5 DAS HITRADIO hat im Rahmen einer Themenwoche ausführlich über den Auftakt der Aktion “AugenBlick mal!” berichtet.

Dabei kamen die verschiedenen Referentinnen und Referenten zu Wort und erläuterten u.a. die Motive der Jugendämter zur Durchführung der Aktion sowie die Wichtigkeit, dass Eltern ihren Kindern qualitativ Zeit und Zuwendung schenken.

Auch gute Beispiele für eine gemeinsame Freizeitgestaltung wurden gegeben.

Hier können Sie noch einmal hinhören!

Am Montag, den 22. April 2013 eröffnete Bürgermeister Prof. Dr. Linkens die Bilderausstellung „MUTmacherKUNST“ im Rathaus Baesweiler.

Viele große und kleine Besucher/innen drängten im Foyer des Rathauses und hörten den Ausführungen des Bürgermeisters zum Thema Zivilcourage aufmerksam zu. Anschließend berichtete die Sprecherin der Jugendämter in der StädteRegion Aachen, Frau Angelika Degen, über die Arbeit des Netzwerkes der Jugendämter und die Aktion „ImBlick“.

Schulsozialarbeiter Hans Peter Zillekens erläuterte die Idee, Schüler/innen für das Thema „Zivilcourage“ zu interessieren und eine künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema herbeizuführen.

Herausgekommen sind 40 Bilder, Fotos und Collagen, die – jedes Werk für sich – die Bereiche dokumentieren, bei denen junge Schüler/innen ein mutiges, couragiertes Eintreten für andere im Alltag eingefordert wissen wollen.

Die jungen Künstler/innen wünschen sich, dass möglichst viele Bürger/innen die Ausstellung in der Zeit vom 23. April bis 03. Mai während der Öffnungszeiten des Rathauses in Baesweiler (Mariastraße 2) besuchen.

Anschließend werden die Bilder und ihre Künstlerinnen und Künstler bei der Verleihung des Bürgerpreises für Zivilcourage am 06. Mai im Haus der StädteRegion Aachen vorgestellt und auch dort bis Ende Mai 2013 ausgestellt.

Alle Bilder werden hier in Kürze zu sehen sein. Sie sind zu einen Preis von 50,00 € käuflich zu erwerben, wobei die Hälfte des Erlöses dann dem Verein für Kriminalitätsopfer „Weisser Ring“ zukommt.

Bitte klicken Sie auf ein Bild, um die Bildergaleri zu starten, um einen kleinen Eindruck von der Ausstellungseröffnung in Baesweiler zu erhalten.

UNICEF hat einen neuen Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländer vorgelegt. Im Mittelpunkt stand die Frage nach dem kindlichen Wohlbefinden. Unter der Überschrift „Kinder und ihre Rechte stärken“ ist folgender Auszug bemerkenswert und bestätigt die Bemühungen der Jugendämter in der StädteRegion Aachen, die sie mit der Aktion „AugenBlick mal!“ verfolgen:

In der jetzt vorgelegten Studie stürzt Deutschland auf Platz 22 von 29 Ländern ab, wenn Jugendliche ihre Lebenszufriedenheit bewerten. Die Mädchen und Jungen stellen damit sich und ihrer Umgebung ein erschreckendes Zeugnis aus. Der vorliegende Bericht kann diese Entwicklung nicht erklären. Doch die Daten weisen darauf hin, dass viele Mädchen und Jungen hierzulande sich nicht wertgeschätzt und akzeptiert fühlen – möglicherweise, weil sie spüren, dass ihre Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft gering sind. Offenbar fehlt es vielen Kindern in Deutschland an einem positiven Selbstwertgefühl. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen, Kindern die Möglichkeit eröffnen, den Glauben an sich selbst zu entfalten. Kinder brauchen zuerst und vor allem Liebe und Zuneigung, feste Bindungen, Aufmerksamkeit und Zeit. Doch ist es sicher nicht angezeigt, den Eltern pauschal Schuld zuzuweisen. Vielmehr spricht einiges – auch die guten Leistungen im Bildungsbereich – dafür, Kinder und Eltern eher zu entlasten. Zu hoher Leistungsdruck kann eine Ursache sein, wenn Kinder mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind. Mädchen und Jungen brauchen Freiräume, um sich im Spiel mit anderen Kindern eigenständig zu entwickeln. Dazu sollten wir ihnen in und außerhalb der Schule genügend Platz lassen. Dies sollte künftig bei allen politischen Anstrengungen für Kinder bedacht werden.

Quelle: www.unicef.de

Hier können Sie eine Zusammenfassung der Studie von UNICEF Deutschland (PDF) lesen und herunterladen.

In einer kurzweiligen Auftaktveranstaltung im Haus der StädteRegion haben die Jugendämter in der StädteRegion Aachen jetzt vor Multiplikatoren und Pädagogen die Aktion „AugenBlick mal!“ offiziell vorgestellt.

Im Mittelpunkt stand die Frage, warum konzentrieren sich die Jugendämter darauf, bei Familien dafür zu werben, dass Eltern qualitativ Zeit mit ihren Kindern verbringen sollen. Muss man überhaupt darauf hinweisen? Und was hat das mit Kinder- und Jugendschutz zu tun?

Die Auftaktveranstaltung war gekennzeichnet von einem Impulsvortrag von Robert Wagner, Fachbereichsleiter im Kinder-, Jugend- und Familienhaus St. Josef in Eschweiler, der die Notwendigkeit einer intensiven Zuwendung für die persönliche Entwicklung von Kindern aufzeigte.

Es schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen der Jugendämter mit Franz-Josef Schmitz von der Aachener Polizei, Bernd Reiners von der Beratungsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes und Marianne Kaufmann vom Stolberger Helene-Weber-Haus an. Dabei untermauerten ihre Beiträge aus verschiedenen Blickwinkeln und Erfahrungen die im Vortrag dargestellten Beziehungszusammenhang.

Wie das in der Praxis aussehen und umgesetzt werden kann zeigten dann drei Praxisbeispiele.

Die rund 100 Multiplikatoren und Pädagogen, die der Einladen zur Auftaktveranstaltung gefolgt sind waren der Meinung, dass die Veranstaltung eine wirklich gelungen und rundes Sache war. Ein Auftakt nach Maß für die Jugendämter.

Hier der ganze Bericht.

Es ist soweit! Am Montag, den 22. April 2013 eröffnet Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens die Bilderausstellung „MUTmacherKUNST“ im Rathaus Baesweiler.

Im Rahmen der Aktion „ImBlick“ der Jugendämter in der StädteRegion Aachen haben sich Schüler/innen von weiterführenden Schulen in Baesweiler kreativ mit dem Thema Zivilcourage auseinandergesetzt. Herausgekommen sind viele Bilder, die zu einer kleinen Ausstellung im Foyer des Rathauses Baesweiler in der Mariastraße 2 zusammengestellt werden.

Jede Bürgerin und jeder Bürger ist herzlich eingeladen, der Ausstellungseröffnung

am 22. April 2013 um 18:00 Uhr

beizuwohnen und mit den jungen Künstler/innen ins Gespräch zu kommen.

Alle Bilder sind zu einen Preis von 50,00 € käuflich zu erwerben, wobei die Hälfte des Erlöses dann dem Verein für Kriminalitätsopfer „Weisser Ring“ zukommt.

Die Ausstellung wird zwei Wochen im Foyer des Rathauses während der normalen Öffnungszeiten zugänglich sein. Anschließend werden die Bilder undihre Künstler/innen bei der Verleihung des Bürgerpreises für Zivilcourage am 06. Mai im Haus der StädteRegion Aachen vorgestellt.