UNICEF hat einen neuen Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländer vorgelegt. Im Mittelpunkt stand die Frage nach dem kindlichen Wohlbefinden. Unter der Überschrift „Kinder und ihre Rechte stärken“ ist folgender Auszug bemerkenswert und bestätigt die Bemühungen der Jugendämter in der StädteRegion Aachen, die sie mit der Aktion „AugenBlick mal!“ verfolgen:

In der jetzt vorgelegten Studie stürzt Deutschland auf Platz 22 von 29 Ländern ab, wenn Jugendliche ihre Lebenszufriedenheit bewerten. Die Mädchen und Jungen stellen damit sich und ihrer Umgebung ein erschreckendes Zeugnis aus. Der vorliegende Bericht kann diese Entwicklung nicht erklären. Doch die Daten weisen darauf hin, dass viele Mädchen und Jungen hierzulande sich nicht wertgeschätzt und akzeptiert fühlen – möglicherweise, weil sie spüren, dass ihre Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft gering sind. Offenbar fehlt es vielen Kindern in Deutschland an einem positiven Selbstwertgefühl. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen, Kindern die Möglichkeit eröffnen, den Glauben an sich selbst zu entfalten. Kinder brauchen zuerst und vor allem Liebe und Zuneigung, feste Bindungen, Aufmerksamkeit und Zeit. Doch ist es sicher nicht angezeigt, den Eltern pauschal Schuld zuzuweisen. Vielmehr spricht einiges – auch die guten Leistungen im Bildungsbereich – dafür, Kinder und Eltern eher zu entlasten. Zu hoher Leistungsdruck kann eine Ursache sein, wenn Kinder mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind. Mädchen und Jungen brauchen Freiräume, um sich im Spiel mit anderen Kindern eigenständig zu entwickeln. Dazu sollten wir ihnen in und außerhalb der Schule genügend Platz lassen. Dies sollte künftig bei allen politischen Anstrengungen für Kinder bedacht werden.

Quelle: www.unicef.de

Hier können Sie eine Zusammenfassung der Studie von UNICEF Deutschland (PDF) lesen und herunterladen.

In einer kurzweiligen Auftaktveranstaltung im Haus der StädteRegion haben die Jugendämter in der StädteRegion Aachen jetzt vor Multiplikatoren und Pädagogen die Aktion „AugenBlick mal!“ offiziell vorgestellt.

Im Mittelpunkt stand die Frage, warum konzentrieren sich die Jugendämter darauf, bei Familien dafür zu werben, dass Eltern qualitativ Zeit mit ihren Kindern verbringen sollen. Muss man überhaupt darauf hinweisen? Und was hat das mit Kinder- und Jugendschutz zu tun?

Die Auftaktveranstaltung war gekennzeichnet von einem Impulsvortrag von Robert Wagner, Fachbereichsleiter im Kinder-, Jugend- und Familienhaus St. Josef in Eschweiler, der die Notwendigkeit einer intensiven Zuwendung für die persönliche Entwicklung von Kindern aufzeigte.

Es schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen der Jugendämter mit Franz-Josef Schmitz von der Aachener Polizei, Bernd Reiners von der Beratungsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes und Marianne Kaufmann vom Stolberger Helene-Weber-Haus an. Dabei untermauerten ihre Beiträge aus verschiedenen Blickwinkeln und Erfahrungen die im Vortrag dargestellten Beziehungszusammenhang.

Wie das in der Praxis aussehen und umgesetzt werden kann zeigten dann drei Praxisbeispiele.

Die rund 100 Multiplikatoren und Pädagogen, die der Einladen zur Auftaktveranstaltung gefolgt sind waren der Meinung, dass die Veranstaltung eine wirklich gelungen und rundes Sache war. Ein Auftakt nach Maß für die Jugendämter.

Hier der ganze Bericht.

Es ist soweit! Am Montag, den 22. April 2013 eröffnet Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens die Bilderausstellung „MUTmacherKUNST“ im Rathaus Baesweiler.

Im Rahmen der Aktion „ImBlick“ der Jugendämter in der StädteRegion Aachen haben sich Schüler/innen von weiterführenden Schulen in Baesweiler kreativ mit dem Thema Zivilcourage auseinandergesetzt. Herausgekommen sind viele Bilder, die zu einer kleinen Ausstellung im Foyer des Rathauses Baesweiler in der Mariastraße 2 zusammengestellt werden.

Jede Bürgerin und jeder Bürger ist herzlich eingeladen, der Ausstellungseröffnung

am 22. April 2013 um 18:00 Uhr

beizuwohnen und mit den jungen Künstler/innen ins Gespräch zu kommen.

Alle Bilder sind zu einen Preis von 50,00 € käuflich zu erwerben, wobei die Hälfte des Erlöses dann dem Verein für Kriminalitätsopfer „Weisser Ring“ zukommt.

Die Ausstellung wird zwei Wochen im Foyer des Rathauses während der normalen Öffnungszeiten zugänglich sein. Anschließend werden die Bilder undihre Künstler/innen bei der Verleihung des Bürgerpreises für Zivilcourage am 06. Mai im Haus der StädteRegion Aachen vorgestellt.

StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen verleiht auch im kommenden Jahr den „Bürgerpreis Zivilcourage“ an Menschen, die helfen und nicht wegschauen, wenn andere in Not sind! Bürgerinnen und Bürger in der StädteRegion Aachen werden gebeten, geeignete Kandidaten vorzuschlagen. Die Vorschläge werden bis Anfang April im Integrationsbüro der StädteRegion Aachen gesammelt und von einer Jury ausgewertet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500,- Euro verbunden.

Wehrlos liegt das Opfer am Boden. Immer wieder schlagen und treten die Täter zu. Zusammen mit Freunden kommt Axel Warstat zufällig vorbei. Er zögert nicht lange und kommt dem Opfer zu Hilfe. Gemeinsam mit seinen Begleitern schafft er es schließlich, die Täter zu vertreiben. Für seinen Einsatz ist der junge Mann von der StädteRegion Aachen mit dem Bürgerpreis Zivilcourage 2012 ausgezeichnet worden. Denn wer sich uneigennützig für andere einsetzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum guten Zusammenleben aller Menschen in unserer Region. Schon seit dem Jahr 2010 ehrt die StädteRegion Aachen Menschen, die besonderen Mut und Zivilcourage gezeigt haben.

Auch 2013 soll ein Bürgerpreis Zivilcourage verliehen werden. Die StädteRegion Aachen sucht deshalb wieder Menschen, die nicht wegsehen, wenn andere in Not sind, sondern handeln und helfen. Für die Vergabe des Bürgerpreises für Zivilcourage kommen vorrangig Einzelpersonen in Frage. Handlungsfelder können der besondere Einsatz

– für Toleranz zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft,
– für den Schutz von Kindern/Jugendlichen und dem Kindeswohl,
– zum Schutz von behinderten Menschen oder
– bei Schadensereignissen

sein. Alle Menschen, die in der StädteRegion Aachen leben, sind aufgefordert, geeignete Kandidaten vorzuschlagen.  Die Entscheidung über die Vergabe des mit 500,- Euro dotierten Bürgerpreises Zivilcourage fällt eine Jury.

Vorschläge können bis zum 5. April 2013 an das Integrationsbüro geschickt werden: StädteRegion Aachen, S46/RAA, 52090 Aachen.

Fragen beantwortet Silke Peters unter Tel.: 0241/5198-4603, E-Mail: silke.peters@staedteregion-aachen.de.

Das Netzwerk der Jugendämter zur Stärkung und Förderung des Kinder- und Jugendschutzes in der StädteRegion Aachen stellt seine Arbeit bei der diesjährigen Euregio Wirtschaftsschau vor.

Am Montag, den 04. und Donnerstag, den 07. März 2013 nutzen die Jugendämter die große Öffentlichkeit, um insbesondere auf die neue Aktion „AugenBlick mal!“ aufmerksam zu machen. Es ist die erste von vielen öffentlichen Gelegenheiten die das Netzwerk wahrnimmt um mit Eltern ins Gespräch zu kommen.

Die Aktion „AugenBlick mal!“ möchte dazu beitragen, dass gemeinsame Zeit zwischen Eltern und Kindern als wertvolle Zeit gesehen wird. Dazu bedarf es nicht mehr Zeit, sondern vielmehr Ideen und Anregungen, wie auch der Augenblick für Eltern wie Kinder wertvoll und bereichernd erlebt werden kann.

Neben dem Angebot konkreter Maßnahmen soll es aber auch darum gehen, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass gemeinsame, aktiv verbrachte Zeit die Eltern-Kind-Beziehung positiv beeinflussen kann und im Hinblick auf vorbeugenden Kinder und Jugendschutz schon frühzeitig wichtige Impulse setzt.

Kommen Sie vorbei, zum Stand der StädteRegion Aachen in Halle 1 E/ E2, direkt rechts hinter dem Haupteingang!

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Zu diesem Ergebnis kommt das UN-Kinderhilfswerk UNICEF in einer Studie aus dem Jahr 2007, in der es die Lage von Kindern in verschiedenen Industrienationen vergleicht. So beklagt zum Beispiel jeder zweite Teenager in Deutschland, dass die Eltern kaum Zeit haben, sich mit ihm zu unterhalten. Dabei sind gemeinsame Zeit mit den Eltern, ihre Zuwendung und ehrliches Interesse für das Wohlbefinden eines Heranwachsenden wichtig – viel wichtiger als das neue Handy oder mehr Taschengeld.

Dies berichtet die Fachstelle Kinderschutz im Land Brandenburg auf Ihrer Internetseite unter www.fachstelle-kinderschutz.de .

Was ist wichtig für Kinder? Was ist zu tun? Wie können Eltern im Alltag Akzente setzen? Der kurze Beitrag gibt hier Auskuft und unterstreicht, warum die Jugendämter in 2013 initiativ werden und mit der Aktion „Augenblick mal!“ gemeinsame (Frei)Zeitgestaltung von Eltern und Kinder zu bewerben.

Die Jugendämter in der StädteRegion wissen, wie wertvoll es für Entwicklung und persönliche Reife eines Kindes ist, wenn es gemeinsame (Frei)Zeit mit den Eltern verbingt.

Die Familie gibt Sicherheit und vermittelt wichtige soziale Werte gesellschaftlichen Zusammenlebens. Eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung ist die erste und wichtigste Grundlage für eine spätere starke Persönlichkeit und der erste Schritt beim Kinder- und Jugendschutz.

„AugenBlick mal!“ will u.a. Beispiele zur Unterstützung einer positiven Eltern- Kind-Beziehung und Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltungen aufzeigen (weiter)…

Bürgerinnen und Bürger der StädteRegion Aachen werden gebeten, geeignete Kandidaten vorzuschlagen. Die Vorschläge werden bis Anfang April im Integrationsbüro der StädteRegion Aachen gesammelt und von einer Jury ausgewertet. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500,- Euro verbunden.

Wehrlos liegt das Opfer am Boden. Immer wieder schlagen und treten die Täter zu. Zusammen mit Freunden kommt Axel Warstat zufällig vorbei. Er zögert nicht lange und kommt dem Opfer zu Hilfe. Gemeinsam mit seinen Begleitern schafft er es schließlich, die Täter zu vertreiben. Für seinen Einsatz ist der junge Mann von der StädteRegion Aachen mit dem Bürgerpreis Zivilcourage 2012 ausgezeichnet worden. Denn wer sich uneigennützig für andere einsetzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum guten Zusammenleben aller Menschen in unserer Region. Schon seit dem Jahr 2010 ehrt die StädteRegion Aachen Menschen, die besonderen Mut und Zivilcourage gezeigt haben.

Auch 2013 soll ein Bürgerpreis Zivilcourage verliehen werden. Die StädteRegion Aachen sucht deshalb wieder Menschen, die nicht wegsehen, wenn andere in Not sind, sondern handeln und helfen. Für die Vergabe des Bürgerpreises für Zivilcourage kommen vorrangig Einzelpersonen in Frage. Handlungsfelder können der besondere Einsatz

– für Toleranz zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft,
– für den Schutz von Kindern/ Jugendlichen und dem Kindeswohl,
– zum Schutz von behinderten Menschen oder
– bei Schadensereignissen

sein. Alle Menschen, die in der StädteRegion Aachen leben, sind aufgefordert, geeignete Kandidaten vorzuschlagen.  Die Entscheidung über die Vergabe des mit 500,- Euro dotierten Bürgerpreises Zivilcourage fällt eine Jury.

Vorschläge können bis zum 5. April 2013 an das Integrationsbüro geschickt werden:

StädteRegion Aachen

S46/RAA

52090 Aachen.

Fragen beantwortet Silke Peters; E-Mail: silke.peters@staedteregion-aachen.de; Tel.: 0241/5198-4603.

(StädteRegion Aachen) Es ist ein echter Meilenstein für die frühzeitige Erkennung von möglicher Kindeswohlgefährdung, so drückte es Dr. Gabriele Trost-Brinkhues aus. Die Leiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes der StädteRegion Aachen zeigte sich erfreut, dass die Träger der öffentlichen Jugendhilfe und vier Krankenhäuser in der StädteRegion eine Rahmenvereinbarung zum Umgang mit möglicher Kindeswohlgefährdung unterzeichnet haben. Denn: „Die Schere zwischen Kindern, die mindestens ausreichend, wenn nicht gar überversorgt werden, und denen, die auf Hilfe angewiesen sind, geht immer weiter auseinander“, erklärte die Medizinerin.

Krankenhäuser und Jugendämter verabschieden Vereinbarung zu möglicher Kindeswohlgefährdung

Krankenhäuser und Jugendämter verabschieden Vereinbarung zu möglicher Kindeswohlgefährdung

Die Rahmenvereinbarung zwischen sechs Jugendämtern und vier Krankenhäusern im ehemaligen Kreis soll Abhilfe schaffen. Hierbei geht es darum, gemeinsam feste Strukturen bei der Erkennung einer möglichen Kindeswohlgefährdung festzulegen. Die einzelnen Jugendämter haben im Vorfeld der Vereinbarung mit dem jeweiligen Krankenhaus in ihrem Zuständigkeitsbereich verhandelt und sich auf eine einheitliche Vorgehensweise geeinigt. „Die Vernetzung zum Schutz von Kindern ist im Bereich der StädteRegion bereits vorbildlich“, sagte Trost-Brinkhues. „Und jetzt schlagen wir ein neues Kapitel auf, bei dem wir auf bereits bewährte Strukturen zurückgreifen können. Der Gedanke der frühen Hilfen ist in den vergangenen Jahren immer weiter in den Vordergrund gerückt.“

Konkret sollen je nach Fall bestimmte Hilfsprogramme zum Beispiel für werdende Mütter angeboten werden. Fachkräfte in Krankenhäusern sollen dafür sensibilisiert werden zu erkennen, ob Kinder bzw. ihre Eltern spezielle Hilfe brauchen. „Durch diese Vernetzung rücken wir das Thema der potenziellen Gefährdung weiter in den Mittelpunkt“, sagte Elmar Wagenbach, geschäftsführender Vorstand des Eschweiler St.-Antonius-Hospitals, stellvertretend für sein Krankenhaus, das Medizinische Zentrum (MZ) der StädteRegion in Würselen, das Stolberger Bethlehem Gesundheitszentrum und die Eifelklinik St. Brigida Simmerath. Die Kooperation zwischen den Jugendämtern und den vier Krankenhäusern gilt ab 1. Januar 2013.

Im Rahmen des Schulunterrichts beschäftigten sich Schüler/innen der GHS Goetheschule, der Realschule und des Gymnasiums Baesweiler mit dem Thema „Förderung der Zivilcourage“.

Hintergrund war eine Ausschreibung, die die Schulsozialarbeiter der genannten Schulen und der Jugendpfleger des Amtes für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen gemeinsam initiierten. Ihnen war wichtig, neben der Thematisierung von „Zivilcourage im Alltag“ und der Auseinandersetzung auch der eigenen Rolle und dem eigenen Verhalten in Konfliktsituationen, vor allem auch die Kreativität der jungen Menschen anzusprechen.

Am Ende des Kunstprojektes werden ausgesuchte Bilder zu einer Ausstellung zusammengestellt und sowohl im Baesweiler Rathaus als auch im Haus der StädteRegion Aachen ausgestellt.

Aktuell wählt eine Jury unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Prof. Dr. Willi Linkens die besten Bilder aus. Derzeit ist geplant, die erste Ausstellung in Baesweiler im Dezember 2012 zu eröffnen.

Weitere Infos zur Maßnahme finden Sie hier (klicken).