Der Pädagogische Ratgeber für Computer- und Konsolenspiele ist ein Projekt von ComputerProjekt Köln e. V. Verein für Medien, Bildung und Kultur (www.computerprojekt-koeln.de).

Daniel Heinz widmet sich dort in einem aktuellen Beitrag der neuen Smartphone App „Pokémon Go“, die ab heute auch in Deutschland erhältlich ist.

„Sie heißen Pikachu, Glumanda, Knofensa oder Rattfratz und lösen bei vielen Erwachsenen über 35 Jahren wahlweise Kopfschütteln, Achselzucken oder eine Abwehrhaltung aus. Bei Jüngeren, die damit sozialisiert wurden, sind sie allerdings überaus beliebt und damit untrennbar mit positiven Kindheitserinnerungen verbunden. Gemeint sind die berühmt-berüchtigten Pokémon. Und sie haben es wieder einmal geschafft, einen Hype auszulösen.
Bei der neuen kostenlosen App Pokémon Go verschmelzen Realität und Spiel. Auf einer Entdeckungstour durch das reale Umfeld können Pokémon entdeckt, gesammelt, in Arenen trainiert und in Wettbewerben gegen andere Teams eingesetzt werden. Um sie zu fangen, muss der Spieler jetzt also tatsächlich das heimische Sofa verlassen, sich bewegen und kooperieren.

Doch im Zuge der Veröffentlichung wurde auch Kritik in Form von Presseberichten mit reißerischen Überschriften laut.“  (weiter)

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, stellte gerade den „Drogen- und Suchtbericht 2016“ der Öffentlichkeit vor.

MortlerZitat:

„Die Präventionsmaßnahmen der letzten Jahre zeigen Wirkung: Der Pro-Kopf-Konsum von reinem Alkohol ist seit 1980 um fast 3 Liter zurückgegangen. Auch jugendliches Rauschtrinken nimmt ab. Gerade die zielgerichteten Maßnahmen, die sich speziell an Kinder und Jugendliche wenden, werden gut angenommen. Doch obwohl es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen gab, werden immer noch jedes Jahr mehr als 15.000 Fälle von Krankenhauseinweisungen aufgrund von Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren registriert. Beim Tabakkonsum ist die Entwicklung aus gesundheitlicher Sicht ebenfalls positiv. Zwar rauchen immer noch knapp 25 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, doch der Trend ist rückläufig. Bei den 12-17-Jährigen sind es nur noch 7,8 Pro-zent. Ein historischer Tiefstand. Es zeigt: Rauchen ist zunehmend ‚OUT‘! – ‚IN‘ sind hingegen das Internet und Computerspiele. Hier gilt es auf mögliche Nebenwirkungen dieser wichtigen Technologien hinzuweisen. Bereits heute sind etwa 560.000 Menschen in Deutschland ‚onlinesüchtig‘. Der Ausgleich zwischen digitaler und analoger Welt ist einer der Schlüssel, um Abhängigkeiten wirksam vorzubeugen.“

Und weiter:

„Gerade beim Thema Alkohol zeigt sich, dass Erwachsene leider nicht immer gute Vorbilder sind. Viel zu häufig werden die Risiken des Alkohols in der Gesellschaft verharmlost. Daran müssen wir gemeinsam arbeiten, damit ein gesellschaftliches Umdenken stattfindet. (..)“

Den ganzen Bericht der Bunderegierung findet man auf der Internetseite der Drogenbeauftragten unter:
http://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressemitteilungen/2016-02/dsb-2016.html

bussgeldkatalogcomVor einigen Monaten hat der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. das Ratgeberportal bussgeldkatalog.com ins Leben gerufen. Hier finden Interessierte Bürgerinnen und Bürger alle wichtigen Informationen über verschiedene Bußgelder aus den Bereichen „Jugendschutz“, „Strafrecht“ und „Straßenverkehrsrecht“.

So wurde erst kürzlich ein Ratgeber zum Thema „Jugendschutz“ veröffentlicht.

Der Ratgeber befasst sich mit den drohenden Strafen sowie so wie Zusatzinformationen zu verschiedensten Jugendschutzthemen (z.B. Jugendarbeitsschutzgesetz, Glücksspiel, Alkohol, uvm…).

Das Angebot versteht sich zudem als nicht kommerziell und wird stetig ausgebaut und regelmäßig aktualisiert.

Hier geht es zum Jugendschutz Ratgeber: http://www.bussgeldkatalog.com/jugendschutz/

d8-1280x800Es ist Fußball EM – und alle Fußballjecken schauen zu!

Wirklich alle?! Was ist mit den Kurzen? Dürfen die Abends spät noch Poldi und Schweini gucken?

Ja, dürfen sie!

Vorausgesetzt die Erziehungsberechtigen (Eltern) erlauben es. Dann dürfen die Kinder so lange Fußball im Fernsehen gucken wie sie möchten. Dürfen sie im Übrigen auch bei anderen Sachen, wie Kinder- oder Zeichentrickfilmen.

In Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder einer sogenannten „erziehungsbeauftragten Person“ darf ein Kind – ohne Altersbeschränkung – auch eine Public-Viewing-Veranstaltung besuchen.

Wichtig  ist aber bei beidem, dass es Kind- bzw. altersgerechte Beiträge sind, die da medial konsumiert werden.

Joh, und Fußball-Europameisterschaft sollte weitestgehend jugendfrei sein, da man das Fluchen der Gegner über die Chancenlosigkeit gegen „die Mannschaft“ ja wegen all der Nebengeräusche eh´ nicht versteht… 😉

Logo aachenerkinderUnser Kooperationspartner aachenerkinder.de präsentiert sich seit dem 6.5.2016 in neuem, frischeren und technisch aktuellem Outfit!

Zwar blieben Menüpunkte und Navigation erhalten, sodass man sich wie gewohnt schnell zurechtfindet. Aber das neue Layout funktioniert nun noch perfekter auf Tablets und Smartphones.

Veranstaltungen oder Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche kann man bei aachenerkinder.de sofort eintragen (siehe: „Veranstaltungen“). Diese werden dann in der Regel noch am gleichen Tag der Übermittlung freigeschaltet und automatisch am jeweiligen Tag unter „Veranstaltungen“ gelistet.
Wichtiges Thema für viele Familien: wo gibt es Ferienangebote für ihre Kinder? Auf aachenerkinder.de sind Ferienmaßnahmen auf der „Ferien“ Seite übersichtlich aufgeführt.

Wie die Macher/in von www.aachenerkinder.de Regina Haurand und Hans-Gerd Gerhards berichten, hat die Online Plattform hohe und konstante Zugriffszahlen: allein im Dezember 2015 wurden 97824 Seitenaufrufe gezählt. 24516 Besucher haben sich im Schnitt 4,4 Seiten angesehen. Das zeigt, dass die Besucher nicht zufällig auf aachenerkinder.de landen und dann gleich wieder weg sind. Im Übrigen kommen diese Seitenaufrufe zustande, ohne dass Fotostrecken auf der Webseite platziert sind!

Unterstützer können auf aachenerkinder.de auch ein Werbebanner schalten. Der Vorteil: Bei der Fülle der Termine wird Ihr Angebot auf der Haupt- und allen Unterseiten von aachenerkinder.de. gezeigt, erhält also die volle Anzahl der Seitenaufrufe und wird so besser wahrgenommen. Wer gerne ein
Angebot dazu wünscht erhält hier Auskunft: https://aachenerkinder.de/service/werbung/. Oder man ruft einfach an: 0241 / 955 18 61.

Wer Tipps zur Freizeitgestaltung für Kinder, Jugend oder Familien in der Aachener Region benötigt, wird bei aachenerkinder.de sicher fündig.

DSC04156160 Schüler und Schülerinnen beim Präventionstheater „Click it2!“ im Kulturzentrum Frankental

Als erste Folgemaßnahme zum Auftakt der Themenreihe „Clever im Netz – Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt schützen“, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der ‚Fachstelle Sexueller Missbrauch‘ in Stolberg derzeit stattfindet, war am Mittwoch, den 27. April die Schauspieltruppe von Zartbitter e.V. in Köln zu Gast.

DSC04152Im Kulturzentrum Frankental, das im selben Gebäude untergebracht ist wie die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, in der die Fachstelle angesiedelt ist, wurde mit dem Theaterstück „Click it2!“ vor den Gefahren durch Cybermobbing und sexueller Anmache im Netz gewarnt.

tünn schmalAuf sehr eindrucksvolle Weise wurde 160 Schülerinnen und Schüler von Stolberger Schulen vermittelt, wie schnell man sich mit ein paar unreflektierten Klicks und dem allzu naiven Umgang mit persönlichen Daten im Internet in Gefahr bringen kann.

Die Aufmerksamkeit der Jugendlichen machte deutlich, dass der Inhalt des Theaterstücks nah an der Realität angekoppelt ist und so mancher Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass den anwesenden Jungen und Mädchen vielleicht schon mal eine ähnliche Situation passiert sein könnte.

Im Anschluss an das Theaterstück kamen die Jugendlichen mit den Darstellern ins Gespräch, konnten Fragen stellen und wurden auf die Möglichkeit der Hilfe und Unterstützung durch Eltern, Schulsozialarbeiter und die Fachberatungsstelle vor Ort hingewiesen, wenn sie in solche gefährdenden Situationen kommen.

Die Fachstelle Sexueller Missbrauch hält noch ein weiteres Angebot im Zuge der Prävention sexueller Gewalt im Netz bereit: „Smart User“, ein Präventionsprojekt nach dem „Peer-to-Peer“ – Ansatz für Schüler weiterführender Schulen. Hierbei klären ältere Jugendliche die jüngeren Mitschüler über das Thema „Sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien“ auf. Hierzu werden die Jugendlichen (14 – 16 Jahre) geschult und angeleitet, dass sie in der Lage sind, ihren Altersgenossen grundlegende Informationen zum sicheren Umgang mit den digitalen Medien vermitteln zu können. Eine solche erste Multiplikatorenschulung wird es im September 2016 geben, einige Plätze sind noch frei. Interessierte Schulen, zunächst aus Eschweiler, Stolberg und der Eifel, können sich in der Beratungsstelle unter der Tel.-Nr. 02402 / 22545 anmelden.
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StädteRegion Aachen. Die Gefahr ist oft nur einen Klick entfernt. „Sobald Kinder und Jugendliche im Netz Bilder von sich posten, können diese von anderen runtergeladen und weiterverbreitet werden, ohne dass sie noch etwas dagegen tun können. Da hilft auch das eigene Löschen dann nicht mehr.“ Peter Arz, Kriminalhauptkommissar im Polizeipräsidium Aachen, wurde beim Fachtag der StädteRegion Aachen unter dem Titel „Clever im Netz – Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt schützen“ deutlich. Im Stolberger Industriemuseum Zinkhütter Hof wurden rund 60 Teilnehmer für dieses wichtige Thema sensibilisiert. Die Veranstaltung war die erste in einer Reihe anlässlich des 20-jährigen Bestehens der städteregionalen Fachstelle Sexueller Missbrauch in Stolberg.

Markus Terodde, städteregionaler Dezernent für Jugend und Bildung, eröffnete den Fachtag, bei dem neben den Gefahren auch Projekte zur Prävention vorgestellt wurden. „Es ist wichtig, dass dieses Thema zunehmend in den Fokus rückt, denn mit der Weiterentwicklung der Kommunikationsmöglichkeiten im Internet nehmen auch die Gefahren für junge Menschen zu.“ Das Internet mit seinen fast unbegrenzten Möglichkeiten kann für Kinder und Jugendliche schnell zur Falle werden. „Sexueller Missbrauch fängt heutzutage, anders als noch vor 15 oder 20 Jahren, oftmals digital an“, sagte Peter Arz. „Die Belästigungen sind durch das Internet leider vielfältiger und noch anonymer geworden.“

Wichtig sei deshalb, dass junge Nutzer gerade in einer virtuellen Welt mit unzähligen Chatprogrammen und sozialen Netzwerken vorsichtig unterwegs sind. „Am besten gibt man möglichst wenig von sich selbst preis und vor allem keine allzu persönlichen Bilder“, betonte Heike Brzezina von Basta! e.V. „Denn gerade wenn Heranwachsende jemanden über das Internet kennenlernen, können sie oft nicht wissen, wer sich wirklich hinter dem Gegenüber verbirgt.“ Brzezina selbst hatte den Test gemacht und sich als 16-jähriges Mädchen in verschiedenen Chats angemeldet. „Was ich dort für ‚Anfragen‘ bekommen habe, war besorgniserregend.“ Sie skizzierte verschiedene Hilfsprogramme, von Apps für Eltern zur Handykontrolle ihrer Kinder über Beratungsangebote für Betroffene. Gerade Eltern nehmen bei der Kontrolle der „Handy- und Internetgewohnheiten“ eine zentrale Rolle ein.

Was der beste Schutz gegen sexualisierte Gewalt und Kinderpornographie im Internet ist? Peter Arz: „So einfach es klingt: Ein gesundes Misstrauen hilft schon enorm weiter. Und wenn etwas passiert ist, sollen sich Betroffene sofort melden. Denn wer schweigt, hat schon verloren.“

Nach den Fachvorträgen nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an Thementischen auszutauschen und über aktuelle Projekte ins Gespräch zu kommen.

Clever im NetzIm Netz clever unterwegs sein: Bei der gleichnamigen Veranstaltung der StädteRegion Aachen ging es darum, wie junge Menschen vor Internetgefahren geschützt werden können.

Raimund Lanser (v.l., Jugendamt), Jugenddezernent Markus Terodde, Angelika Degen (Fachstelle Sexualisierte Gewalt), Heike Brzezina (Basta! e.V.), Peter Arz (Kriminalhauptkommissar) und Sabine Rommel (Fachstelle Sexualisierte Gewalt) diskutierten darüber im Stolberger Industriemuseum Zinkhütter Hof.

Foto (StädteRegion Aachen)

Das Jugendreferat des evangelischen Kirchenkreises Aachen veranstaltet am 13. Februar 2016 im Gemeindezentrum Kall einen Methodentag für Jugendliche und Erwachsene in der Arbeit mit Menschen auf der Flucht. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erwünscht.

Es werden 5 Workshops mit folgenden Themen angeboten:Methodentag

Miteinander sprechen und handeln
Kommunikation in interkulturellen Kontexten
Corinna Brandenburger, Bremen
Trainerin interkulturelles Verstehen,
Antirassismus und Globales Lernen.

Systemische Prävention
Gewaltsituationen verhindern. Selbst- und
Fremdwahrnehmung in akuten Situationen steuern.
Jirka Bükow, Viersen
Trainer und Therapeut für
systemische Gewaltprävention

Erleben statt reden
Handlungsorientierte Übungen mit wenig
Material und Worten
Thomas Sablotny, Jüchen
Diplom Sozialpädagoge
Erlebnispädagoge

Für sich selbst sorgen
Eigene Grenzen wahrnehmen und beachten
Manuela Postl, Düsseldorf
Coach, Dipl. Pädagogin

Kinder- und Jugendschutz
Rechtliche Hintergründe und pädagogische
Axel Büker, Aachen
Jugendreferent des Kirchenkreises

Nähere Informationen finden Sie im Handzettel (PDF-Datei – 4 MB) der Maßnahme (hier klicken).